Heft 
(1992) 54
Seite
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42 Paul Lindau berichtet, aus demKürzungszwange und der Wortknapserei" hätte sich eine Wolffsche Telegraphensprache eigenster Art herausgebildet (...). Jedes in ein Wort zusammengehäufte Wörterkonglomerat wurde zu je fünfzehn Buchstaben als ein Taxwort berechnet. 'Austriakaiser', 'Offiziosmeldung' wurden als je ein Wort, 'Vomregenintraufekommen' (zweiundzwanzig Buchstaben) als zwei Worte gezählt. Von uns allen wurde die Kunst des Zusammenpressens von längeren Sätzen in einige wenige längere Worte als heiterer Sport betrieben; ich hatte Kollegen, die es in dieser Fertigkeit zu erstaunlicher Virtuosität gebracht hatten" (Paul Lindau: Im Wolffschen Telegraphenbureau. In: Ders.: Nur Erinnerungen, Bd. 1. Mit Bildnis. 5. u. 6. Aufl. - Stuttgart u. Berlin 1919, S. 231 - 241, hier: 237. (freundlicher Hinweis von Peter Wruck)).

43 Fontane: Stechlin (s. Anm. 18), S. 234.

44 Roland Barthes: Fragmente einer Sprache der Liebe. Übers, v. Hans-Horst Henschen. - Frankfurt a.M. 1988 (suhrkamp taschenbuch 1586) (E: 1977), S. 65.

45 Fontane: Stechlin (s. Anm. 18), S. 235 (Hervorhebung von mir, W.W.).

46 Vgl. Friedrich A. Kittier: Eine Funktion Leserin... In: Ders.: Aufschreibsysteme 1800/1900. 2. erw. u. korr. Aufl. - München 1987 (E: 1985), S. 131 ff.

47 Fontane: Stechlin (s. Anm. 18), S. 374.

48 Ebd., S. 384.

49 AFA, S. 276 f. - Vgl. zu Busch: Fritz Gebauer: Eine unbekannte Quelle. DieVaterlän­dischen Reiterbilder" und die Bismarck-Biographie Fontanes. In: Fontane Bl. 51 (1991), S. 77 - 95, hier: 91.

50 Vgl. Wülfing: Nationale Denkmäler (s. Anm. 3), S. 217 ff.

51 Fontane: Die preußische Garde im Feldzuge 1870/71. In: NFA, Bd. 19: Politik und Geschichte (s. Anm. 14), S. 766 - 773, hier: 766; vgl. ders.: Aus der Neuen Welt (s. Anm. 6), S. 621.

52 Vgl. Rolf Parr: Der Bismarck-Mythos - kulturelle Folie für Theodor Fontane (in die­sem Heft).

53 Theodor Fontane: Effi Briest. - Frankfurt a.M., Berlin, Wien 1984 (UFA, Bd. 17 = Ull­stein Buch 4524; für die Taschenbuchausg. neu eingerichtet v. Andreas Catsch u. Hel- muth Nürnberger), S. 31.

54 Ebd., S. 33.

55 Effi wird zeit ihres Lebens, und zwar über ihre Ehe mit Innstetten hinaus, von Bis­marck via Königgrätz verfolgt werden (vgl. Wülfing: Nationale Denkmäler (s. Anm. 3), S. 220 ff., 262). Den Sieg von Königgrätz hatte Wilhelm I. in einemTelegramm an die Königin" mitgeteilt (Gordon A. Craig: Königgrätz. Übers, v. Karl Federmann. - Wien, Hamburg 1966 (E: 1964), S. 270 (freundlicher Hinweis von Eda Sagarra)).

56 Vgl. Anm. 44 (Hervorhebung von mir, W.W.).

57 UFA, Bd. 54, S. 325.

58 Vgl. Fontane: Effi Briest (s. Anm. 53), S. 198.

59 Vgl. Anm. 46.

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