Heft 
(1992) 54
Seite
109
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23 S. 87:ich bin kein Übelnehmer und Spielverderber"

24 Über Goethe S. 211:wir bedürfen seiner nicht mehr, wenigstens hier nicht"

25 So Müller-Seidel (Anm. 1) S. 318; vgl. auch zur Frage, ob der Schluß des Romans eine Versöhnung von Besitz und Bildung darstelle Aust (Anm. 6) S. 120ff; dagegen Dieter Kafitz (Anm. 2) S. 93ff; nur annähernd Poltermann (Anm. 1) S. 144

26 So Müller-Seidel (Anm. 1) S. 313

27 S. 24: er lobtsein gutes Äußere, seine gute Stimme und sein gutes Vermögen"

28 Überzogen wirkt die literaturtheoretisch begründete Behauptung von Aust (Anm. 6) S. 125f, Schmidt verliere sich in sein Gedicht.

Redaktionelle Vorbemerkung

Der nachfolgende Beitrag greift über eine übliche Rezension weit hinaus und wurde deshalb aufgrund vielfältiger Forschungshinweise unter Einbeziehung neuester Arbeiten zur Übersetzung und Rezeption deutscher Schriftsteller des 19. Jh. in den USA dem KapitelInterpretationen" zugeordnet.

Zur Rezeption deutscher Realisten des 19. Jahrhunderts in den USA unter besonderer Berücksichtigung einer Studie von Inga E. Müllen: German Rea- lism in the United States. The American Reception of Meyer, Storm; Raabe, Keller and Fontane. - New York u.a.: Lang 1988. 206 S. (Studies in Modern German literature; Bd. 6)

(Rez.: Frederick Betz, Carbondale/USA)

I

Vorliegende Arbeit ist - worauf nicht hingewiesen wird - die leicht revidierte und unter Berücksichtigung einiger neuer Forschungsbeiträge etwas erweiterte Fassung einer 1982 an der Case Western Reserve University (Cleveland/Ohio) angenommenen Dissertation u. d. T.The Image of Five German Nineteenth Century Novelists in Literary Criticism in the United States." * 1 Sowohl Dissertations- als auch Buchtitel erweisen sich aber aus verschiedenen Gründen als etwas ungenau und deshalb irreführend, denn:

1) Mullen beschränkt sich auf Prosa (prose fiction), läßt also Drama und Lyrik des deutschen (poetischen) Realismus außer acht, 2 was aber durch den allge- mein anerkannten Vorrang3 sowie durch englische Übersetzungen von Pro­sawerken gerechtfertigt wird (vgl. Vorwort, S. VIII/IX);

2) Keller, Meyer, Raabe und Fontane haben ja Romane und Novellen, Storm jedoch nur Novellen geschrieben bzw. veröffentlicht; 109