stik international. Vorträge und Diskussionen auf dem internationalen Symposium „Germanistik im Ausland", 1977, Hrsg. v. Richard Brinkmann u.a., Tübingen: Niemeyer 1978, S. 105-20; neuerdings auch Victor Lange: „The History of German Studies in America: Ends and Means", in: Teaching German in America (wie Anm. 6) S. 10: „American scholarship in German seems largely directed, not at the American Student, but at an audience of German Germanistik." Vgl. auch Sander (Anm. 40), S. 485/86.
9 Vgl. hierzu jetzt die vorzügliche Arbeit (= Diss., New York University 1987) von Edith H. Krause: Theodor Fontane. Eine rezeptionsgeschichtliche und übersetzungskritische Untersuchung, Bern u.a.: Lang 1989, die vom Rez. separat besprochen wird.
10 Vgl. dagegen die „Monatshefte" (Herbst 1982), wo Mullens Doktorarbeit u.d.T. „The Image of Five 19th Century German Prose Writers in American and British Interpreta- tions" verzeichnet wird.
11 Vgl. hierzu z.B. Krause (wie Anm. 9), bes. S. 15f u. S. 41.
12 So schreibt Mullen z.B., daß E.K. Bennetts „History of the German Novelle" (1934) die erste „(limited) study of Storm's fiction in English" enthalte (S. 105). Vgl. dagegen Walter Silz, der in seinem Beitrag „Stormforschung in den Vereinigten Staaten", in: Schriften der Theodor Storm Gesellschaft, Bd. 17 (1968), S. 42, auf die erste amerikanische Diss. über Storm hinweist: „A Study of Literary Tendencies in the Novellen of Theodor Storm", University of Virginia 1914. Siehe auch Anm. 16 (Sammons).
13 Vgl. hierzu Ralph P. Rosenberg: „American Doctoral Studies in Germanic Cultures. A Study in German-American Relations, 1873-1949", in: Yearbook of Comparative & General Literature, Bd. 4 (1955), S. 40. Die Angaben von Rosenberg sind aber wohl nicht vollständig! So verzeichnet z.B. Leo Lensing 7 Dissertationen über Raabe vor 1950; vgl. „A Report on Raabe Scholarship in the United States: Dissertations and Books 1950-1981", in: Wilhelm Raabe. Studien zu seinem Leben und Werk. Aus Anlaß des 150. Geburtstages (1831-1981), Hrsg. v. Leo A. Lensing u. Hans-Werner Peter, Braunschweig 1981, S. 535/36, Anm. 4.
14 Vgl. „Monatshefte" (Wisconsin) für die Jahre 1964-1900. In jeder Herbstnummer werden Dissertationen in der amerikanischen Germanistik verzeichnet.
15 Vgl. hierzu stellvertretend Charlotte Jolles: Theodor Fontane, Stuttgart: Metzler 1972; 2. Aufl., 1976; 3. Aufl., 1983.
16 Vgl. hierzu Lensing (wie Anm. 13), S. 521-39; ferner Jeffrey Sammons: „(...) some of the most worthwhile interpretive work is to be found in often unpublished British and, latterly, American dissertations" (Wilhelm Raabe. The Fiction of the Alternative Community, Princeton University Press 1987, Vorwort, S. XIII). Die Studie von Sammons ist übrigens eine der wenigen neuen Arbeiten seit 1982, die Mullen in ihre Buchpublikationen aufgenommen hat (vgl. Anm. 1) Siehe jetzt auch die neue Arbeit von Sammons: The Shifting Fortunes of Wilhelm Raabe, Columbia, S. C,: Camden House, Inc. 1992.
17 Eine Auswahl von Vorlesungsverzeichnissen und Magisterleselisten aus den letzten 25 Jahren zeigt, daß Keller, Storm u. Meyer eigentlich nur als Novellendichter u. Lyriker behandelt werden, daß Fontane übrigens lediglich durch Effi Briest, Irrungen, Wirrungen oder jetzt Frau Jenny Treibei vertreten ist, Raabe aber erst in den 1980er Jahren überhaupt im Literaturunterricht gelesen wird! Zur Verspätung der Rezeption von Raabe vgl. stellvertretend Sammons: „Wie bin ich zu Wilhelm Raabe gekommen? Oder mein Aufenthalt im Mondgebirge", in: Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft (1988), S. 24-38. 119