Gesamtreihe. Potsdam 1990. S. 18-46. Berbig bescheinigt Saphir eine Vorliebe für „Satire in Form eines unbändigen und ungezügelten Wortwitzes" (S. 20) und bestätigt damit Fontanes Einschätzung, der Gründer sei ein „Witzling" gewesen - von der dem Ausdruck „Witzling" eigenen negativen Bedeutung einmal abgesehen.
10 Theodor Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig. Autobiographisches. Hrsg. v. Otto Drude. Mit zahlreichen Abbildungen. Frankfurt/M. 1987. (=Insel-TB 985.) S. 178.
11 Vgl. Theodor Fontane (siehe Anm. 10), S. 178 (Zitat) bzw. S. 183f. für die erwähnten Bezeichnungen.
12 Joachim Krueger, der sich mit der Namensgebung des „Tunnels" beschäftigt hat, weist vor allem auf die Spottlust hin, mit der die Dichtergesellen die Probleme des Londoner Tunnelbaues begleiteten. Z.B. reimte ein Emil Jacobi 1832:
„Der Brunnel hat zwar auch gemacht In London seines Tunnels Schacht.
Doch fehlte seinem Werke Die Stärke."
Vgl. J. Krueger: Der Tunnel über der Spree und sein Einfluß auf Theodor Fontane. In: Fontane-Blätter Band 4, Heft 3 (Heft 27 der Gesamtreihe). Potsdam 1978. S. 202.
13 Zu diesem und dem vorhergehenden Zitat vgl.: Theodor Fontane (siehe Anm. 10), S. 189f.
Auch das „Festlied zum vierten Stiftungstage des Tunnels über der Spree, den 3. December 1830, mitgetheilt von Bürger" gedenkt, allerdings ohne der humoristischen Verpflichtung des Namens gerecht zu werden, dem Londoner Partron:
„Londen gab uns zum Lehn,
Dich, den wir vor uns seh'n,
Durch den wir sind und geh'n;
Heil, Tunnel Dir!"
Vgl. den Faksimile-Abdruck des ganzen Liedes bei: Peter Wruck: Die Marseillaise im Sonntagsverein. Europäische Nationallieder und Nationalhymnen auf dem 13. Stiftungsfest des Berliner „Tunnel über der Spree" im Jahre 1840. In: Fontane-Blätter, Heft 51 der Gesamtreihe. Potsdam 1991. S. 45.
14 Hermann Fürst von Pückler-Muskau: Briefe eines Verstorbenen. Vollständige Ausgabe. Neu hrsg. v. Heinz Ohff. Berlin 1986. S. 692 (auch die folgenden Zitate befinden sich, falls nicht anders angemerkt, auf dieser Seite).
Ohff nennt Pückler den „Fürst der deutschen Literatur" und hebt den „Bestseller"- Charakter der ab 1830 in vier Bänden erschienenen „Briefe eines Verstorbenen" hervor (vgl. die Einleitung, bes. S. VII).
15 Vgl. Pückler-Muskau (siehe Anm. 14), S. 711.
16 Vgl. Fanny Lewald: England und Schottland. Reisetagebuch. Zweite Ausgabe. Zwei Bände. Berlin 1864.1. Band, S. 208f.
17 Vgl. Fanny Lewald (siehe Anm. 16), 1. Band, S.203.
18 Vgl. Fanny Lewald (siehe Anm. 16), 1. Band, S. 72.
19 Vgl. Max Schlesinger: Wanderungen durch London. Zwei Bände. Berlin 1852. 2. Band, S. 17-26.
20 Vgl. Max Schlesinger (siehe Anm. 19), 2. Band, S. 22.
21 Vgl. Theodor Fontane (siehe Anm. 10), S. 167f.