Heft 
(1994) 57
Seite
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Spektrum reiche vom Nachvollzug der Wanderungen bis zur bewußten Abgrenzung, doch blieben Fontanes Bücher immer ein fester Bezugspunkt. Bemerkenswert und erfreulich an diesem wie auch an früheren Fontane- Tagen war neben der Zahl der auswärtigen Gäste (u.a. aus Bochum, Ham­burg, Bonn und Potsdam) der durchaus heterogene Teilnehmerkreis, der nicht auf ein rein universitäres Publikum beschränkt war.

Wenn die Beiträge gedruckt vorliegen und damit einem größeren Kreis zugänglich werden, wäre das weite Feld eines Teils der Rezeptionsge­schichte zumindest gut bestellt.

Theodor-Fontane-Preis für die jüngere Generation

Aus Anlaß des 175. Geburtstages Theodor Fontanes und auf Anregung ihrer Ehrenpräsidentin, Frau Professor Dr. Jolles (London) stiftet die Theo­dor Fontane Gesellschaft einen Preis für die jüngere Generation.

Der Preis soll junge Menschen verstärkt an Werk und Leben von Theodor Fontane als einen wesentlichen deutschsprachigen Repräsentanten der europäischen Literatur des 19. Jahrhunderts und an die Literatur seiner Zeit heranführen und zu einer intensiven Beschäftigung damit motivieren.

Die Teilnehmer sollten in einem Essay zeigen, daß sie sich in eigenständi­ger Weise mit einem regelmäßig von der Theodor Fontane Gesellschaft gestellten Thema inhaltlich und sprachlich fundiert auseinandersetzen können.

Teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler vom 16. Lebensjahr an sowie Studentinnen und Studenten bis zum 25. Lebensjahr.

Für jede Teilnehmergruppe ist ein Preisgeld vorgesehen. Die prämierten Essays werden, wenn sie geeignet erscheinen, in Absprache mit den Her­ausgebern in den Fontane-Blättern abgedruckt werden.

Die Jury wird jeweils vom Vorstand der Theodor Fontane Gesellschaft berufen werden. Die Verleihung erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges.

Wer mitmachen möchte, kann die Teilnahmebedingungen anfordern bei der

Theodor Fontane Gesellschaft e.V.

D-14415 Potsdam, Postfach 601524

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