Heft 
(1990) 49
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freigiebig verschenkt worden. Auch hatte Emilie einiges verbrannt, z. B. etliche Briefe von Georg Friedländer u. a. Wenngleich nach 1916, bis dahin hatte die Nach- laßkommission gewirkt, die bedeutendsten Teile des Nachlasses von Friedrich Fon­tane jüngster Sohn des Dichters und späteres Ehrenmitglied des Fontane-Abends - vorläufig geordnet, in Neuruppin eine Heimstatt gefunden hatten, waren doch von den Fontane-Erben auch nach dem ersten Weltkrieg und während der Inflationszeit weitere Handschriften aus dem Nachlaß veräußert worden.

Indem H. Paul Emden beachtliche Nachlaßteile erwarb und als wertvolles Kulturgut bewahrte, begegnete er als verdienstvoller Sammler einer weiteren Zersplitterung der hinferlassenen Schriften.

Dd er Fontane-Aben

begeht am Mittwoch, dem 14. November, in den Räumen von Luther & Wegener, Bismarckstraße 34 (Restaurant des Städtischen Opernhauses), sein

erstes Stiftungsfest

Wir gestatten uns , Sie und Ihre werten Angehörigen hierzu ergebnst einzuladen.

Preis der Teilnehmerkarte für Mitglieder und einen Gast je 12M., jeder weitere eingeführte Gast 16M.

Die Zahl der Teilnehmerkarten ist begrenzt.

Die Zahlung schließt das trockene Gedeck ein- schließlich Kaffee sowie Garderobengeld ein.

Nach dem Essen findet eine "Bunte Stunde" st att. Anmeldungen mit Namensangabe und eventuellen Wünschen für die Tischordnung bis zum 4. November an Herrn Dr. Eugen Pinner, C 2, Klosterstr. 69, erbeten ( P ostscheck:Julius Pinner, Berlin 989 79)

Der Vorstand

Krammer Fr a enkel Michael i s Pinner

Den wichtigsten Bestandteil der Emdenschen Sammlung bildeten rund 200 Briefe Fon­tanes an verschiedene Freunde und Bekannte, darunter 181 Briefe des Dichters an sei­nen Freund Bernhard von Lepel. Außerdem gehörten dazu ein von Emile Fontane abgeschriebenes unvollständiges Manuskript des RomansUnwiederbringlich" mit

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