Heft 
(1990) 49
Seite
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6 Diese Summe bestand dann aus den vom Ministerium bewilligten 2000 RM zu­züglich 1000 RM aus der Kasse der Universitätsbibliothek. Der Wert der Em- denschen Fontane-Sammlung stand mit 10 000 RM in Rede. Welche Summe letzt­lich insgesamt an den Konkursverwalter gezahlt wurde, konnte nicht ermittelt werden. Es ist aber anzunehmen, daß u. U. der Differenzbetrag (bis zu 7000 RM) von den Mitgliedern des Fontane-Abends aufgebracht wurde.

7 Vgl. Homeyer, Fritz: Deutsche Juden als Bibliophilen und Antiquare. 2. erw. u. verb. Aufl., J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1966, S. 120, Ziff. 22.

8 Die Einschätzung ist enthalten in: Personalakte Dr. Rudolf Hoecker, Archiv der Humboldt-Universität zu Berlin.

9 Vgl. Krause, Friedhilde: Mitwirkung des Bibliothekswesens bei der demokra­tischen Erneuerung. Enthalten in: Studien zum Buch- und Bibliothekswesen, Bd. 3, VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1983, S. 22 ff.

10 Vgl. Stengel, Walter: Chronik des Märkischen Museums der Stadt Berlin. Im Auf­träge des Senators für Volksbildung. Berlin 1953 (Maschinenschrift), S. 14.

11 Obwohl es zunächst keine Satzung für den Fontane-Abend gab, beschränkte der Verein nach demnumerus clausus" die Mitgliederzahl auf 40. Außerdem waren 10Auswärtige" zugelassen. Ferner wurde bestimmt, daß jeweils die Novembersit­zung als Stiftungsfest im größeren Kreise begangen werden, sollte. Als Ziele und Aufgaben wurden formuliert:

Der Fontane-Abend will in zwangloser Unterhaltung die literarischen und kulturellen Strömungen und Erscheinungen Berlins, von der Zeit Friedrichs des Großen ab bis zur Jetztzeit, unter Berücksichtigung Fontanes und sei­ner Epoche, erörtern und erforschen. Diesem Zweck sollen auch Veröffent­lichungen dienen."

In der am 24.1. 1933 beschlossenen Satzung kehren diese Formulierungen wört­lich wieder. Vgl. Anm. 1.

12 Homeyer, Fritz: Ein Leben für das Buch. (Im Januar 1961 für die Gesellschaft der Bibliophilen e. V. von der Handdruckerei des Verlages Paul Pattloch in Aschaffen­burg anläßlich des 80. Geburtstages von Dr. Fritz Homeyer in 1200 Exemplaren ge­druckt), S. 184.

13 Ebd. S. 101.

14 Ebd. S. 137.

15 Ebd. S. 133/134.

16 Homeyer, Fritz: Deutsche Juden als Bibliophilen und Antiquare. 2. erw. u. verb. Aufl., J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1966.

17 E. W. Tieffenbachs Mitgliedschaft im Fontane-Abend wurde nach Steude, Rudolf (vgl. Bibliophile Bemühungen um Theodor Fontane, Jahresgabe des Berliner Biblio- philen-Abends 1981, S. 5) auch vom Autor vermutet (vgl. Marginalien, Heft 106, S. 36). Durch weitere Recherchen konnte allerdings dafür kein Beweis erbracht werden.

18 Als erster Druck erschien: Probe der hebräischen Bibel. Mit einem Geleitwort von Martin Buber und Arnold Zweig. Ordentliche Veröffentlichung der Soncino- Gesellschaft der Freunde des jüdischen Buches, 1930. Gedruckt von der Officina Serpentis auf van Geldern Bütten in 800 Exemplaren.

19 Vgl. Homeyer, Fritz: Ein Leben für das Buch (Anm. 12), S. 176.

20 Ebd.

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