1.2. Hannelore Wolter: Theodor Fontane. Verzeichnis der Familien-Brief- Abschriften aus dem Nachlaß der Familie Theodor Fontanes. Potsdam 1963. 31 S. 8 MDN 2,00
Es handelt sich um 975 Signaturen.
2. Joachim Schobeß und Toni Skerhut:
Literatur von und über Theodor Fontane. Mit fotografischen Wiedergaben aus dem Fontane-Archiv. Potsdam 1960. 68 S. 8 750 Titel werden nachgewiesen. Vergriffen.
Die 2., bedeutend vermehrte Auflage ist soeben erschienen. Sie weist auf 183 Druckseiten 2307 Titel nach. 5,— MDN
./. Joachim Schobeß: Die Bibliothek Theodor Fontanes. Mit 3 Abbildungen auf Tafeln und einem Anhang. — ln: Marginalien. Blätter der Pirckheimer Gesellschaft. Heft 14, Dezember 1963, S. 2 —22 .
Wie die Bestandsverzeichnisse, denen weitere folgen werden, beweisen, ist es in den letzten Jahren gelungen, das Theodor-Fontane-Archiv zu einem Literatur- Archiv im Bereich des wissenschaftlichen Bibliothekswesens zu erweitern, das sich, wie nachfolgende Stellungnahmen bezeugen, einer regen Benutzung durch in- und ausländische Fontaneforscher erfreut und das fachwissenschaftliche Interesse der Germanisten hervorgerufen hat.
So eröffnete beispielsweise der Leiter der Abteilung Neue deutsche Literatur des Institutes für deutsche Sprache und Literatur der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Dr. habil. Hans-Werner Seiffert, das Gästebuch des Fontane-Archivs wie folgt:
„Die Anstrengungen der Landes- und Hochschulbibliothek Potsdam in ihrem Fontane-Archiv, alles aus dem Nachlaß Fontanes und aus dem ehemaligen Brandenburgischen Archiv Erreichbare zu erwerben und zu sichern, gehören zu den anerkennenswertesten Leistungen der Nachkriegszeit. Mögen dem Archiv fernerhin gute Erfolge beschieden sein!“
In ähnlichem Sinne äußerte sich auch der international anerkannte Bibliotheks- wissenschaftler, Professor Dr. Horst Kunze, General-Direktor der Deutschen Staatsbibliothek Berlin, indem er schrieb:
„Ihre Erfolge bei der publizistischen Bestandserschließung der Ihrer Obhut anvertrauten Schätze des Fontane-Archivs finden immer wieder meine uneingeschränkte Bewunderung.“
Als das Archiv das erste Literatur-Bestandsverzeichnis herausgab, rezensierte es der auf dem Gebiet der Fontaneforschung bekanntgewordene Germanist Dr. Hans-Heinrich Reuter u. a. wie folgt:
„Das von Schobeß bearbeitete Verzeichnis „Literatur von und über Theodor Fontane “ bekennt sich bereits im Titel zu seiner archivalischen Provenienz, ist aber nichtsdestoweniger — oder vielmehr: gerade deshalb — von einer kaum abzuschätzenden Bedeutung für die internationale Fontane-Forschung die denn auch von den Schätzenh . . . des Potsdamer Archivs regen Gebrauc zu machen versteht, wie zahlreiche Veröffentlichungen der letzten Zeit belegen . . . Die Bibliographie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, verzeichnet jedoch, wie eine genaue Nachprüfung ergab, die Quellen (ein- schließlich der Neuauflagen, Teilsammlungen und Auszüge) und die Sekundär
16