literatur in einem Umfang und mit einer bibliographischen Genauigkeit, die auch den Ansprüchen der Spezial- und Detailforschung gerecht werden"
(„Weimarer Beiträge", IV/1961, S. 806 ff.)
Der Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs, Weimar, Dr. Karl-Heinz Hahn, bescheinigte dem Archiv in einem Brief:
"Sie haben mit dieser Veröffentlichung der Forschung einen großen Dienst erwiesen, und es wäre zu wünschen, daß auch für andere Nachlässe ähnliche Veröffentlichungen erfolgten. Nur so wird es möglich sein, die Forschungsschwierigkeiten, die sich für den Literaturhistoriker und den Philologen heute noch ergeben, zu überwinden."
Der erste Leiter des Fontane-Archivs und bekannte Detailforscher, Dr. Hermann Fricke, jetzt Pensionär in Freiburg i. Br., stellte erst kürzlich in seiner Arbeit: „Das Theodor-Fontane-Archiv, einst und jetzt“, fest:
„Besonders lobenswert ist auch die Erweiterung der von Friedrich Fontane angelegten Sammlung der Literatur über Fontane." (Jahrbuch für bran- denburgische Landesgeschichte". Bd. 15, 1964, S. 177.)
Der namhafte Fontaneforscher, Universitätsprofessor Dr. Kurt Schreinert, Göttingen, teilte dem Archiv in letzter Zeit mit:
Wie gern und dankbar erinnere ich mich meiner vielen schönen und produktiven Stunden im Fontane-Archiv in Potsdam und hoffe zuversichtlich auf eine häufige Wiederholung! In welche Fontaneschätze gewann ich dort Einblick und wie freundwillig wurden sie mir gereicht. Ich habe bei meinen meist mehrtägigen Besuchen im Archiv stets einen reichen Gewinn davon- getragen."
Bereits früher bezeichnete Professor Dr. Schreinert das Fontane-Archiv als eine „bedeutende Forschungsstätte“ („Germanistik“, Tübingen. Jg. 2, H. 3 1961, Seite 424).
Diesen Ausführungen entsprechend stellte Professor Dr. Hans Lülfing, Direktor der Handschriften-Abteilung der Deutschen Staatsbibliothek und Professor mit Lehrauftrag an der Humboldt-Universität Berlin, fest:
„Ich weiß auch, daß die germanistische Wissenschaft aus Ihren Bemühungen beständig jenen stillen oder auch öffentlichen Nutzen zieht, der sie zu weiteren Forschungsergebnissen führt, und daß eine Fontane-Forschung ohne Ihr Archiv kaum mehr denkbar ist."
Ebenso erfreulich war das Echo auf die Veröffentlichung des dem Literatur- Verzeichnis folgenden Handschriften-Verzeichnisses. So schrieb Ober-Bibliotheksrat Dr. Werner Lincke, Stuttgart, der das Archiv in Potsdam benutzt hatte, in der „Germanistik“ (Tübingen, 1963, Heft 3):
„Angesichts der vor 10 Jahren einsetzenden Fontane-Renaissance ist es besonders begrüßenswert, daß das Fontane-Archiv seine reichhaltigen Bestände in vorbildlicher Form der Öffentlichkeit bekannt macht. An das Bestands - verzeichnis „Literatur von und über Fontane" (1960) reiht sich das vorliegende an, dem inzwischen die Familienbriefe gefolgt sind."
In einer kritischen Besprechung äußerte sich Dr. Hans-Heinrich Reuter, Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar, im „Zentralblatt für Bibliothekswesen“, Leipzig, (1964 ,Heft 8) u. a.:
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