„26=
"Er(der systemtheoretische Ansatz, d.V.) fördert
.‚.. die systematische Erforschung und Gestaltung
von Zusammenhängen, sowohl innerhalb der Unternehmung wie zwischen Unternehmung und Umwe1t"1), Dieser Sachverhalt ist ebenfalls auf die Problemstellung d.A. übertragbar, da sich Form und Inhalt der Organisationsstruktur in Abhängigkeit von dem komplizierten Zusammenwirken extra- und intrasystemischer Einflußfaktoren ergibt. Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich insbesondere die Kontingenz- und die Kontexttheorie der Organisation?),
Den Möglichkeiten der systemtheoretischen Betrachtung in der Betriebswirtschaftslehre stehen allerdings Grenzen gegenüber, welche sich auf den hohen Abstrakt1onsgrad?) der Aussagen und den Sachverhalt stützen, daß mit der systemtheoretischen Terminologie per se noch kein erkenntnistheoretischer Fortschritt verbunden 18e),
Dabei wird hinsichtlich der Problemstellung d.A, davon ausgegangen, daß die Möglichkeiten überwiegen. Die bereits dargestellten Schwierigkeiten hinsichtlich der Entwicklung genereller konflikttheoretischer Aussagen machen es geradezu erforderlich, insbesondere von der heuristischen Funktion der Allgemeinen Systemtheorie Gebrauch zu machen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Unternehmung als offenes
1) A1ewe11/Bleicher/Hahn(Systemkonzept) 217.
2) yg1. z.B. Bleicher/Meuer(Führung) 80 f.,
Farmer/Richman(Comparative Management) 25 ff.,
Laurence/Lorsch(Organization) 185 ff.,
Hellriegel/Slocum(Organizational Design) 59, 3) nDa die Systemtheorie jeweils eine auf Grundstrukturen und-prinzipien reduzierte Wirklichkeit beschreibt, besteht wegen des damit verbundenen hohen Abstraktionsgrades der Aussagen die Gefahr der"aprioristischen" Einschränkung des Blickfeldes" und andererseits der Entleerung materieller Inhalte" Schienstock(Rollenkompleze) 13 f/
%)yal, Kosiol(Zukunft) 3-11.