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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
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Damit bildet die Unternehmungsorganisation bzw. das Organisationssystem der Unternehmung ein zu unter­suchendes Konfliktfelal) sationselementen Aufgabe, Person und Sachmitte1®) und organisatorischen Arbeits- und Verteilungsbeziehungen

» welches sich aus den Organi­

als originären, d.h. unmittelbar organisatorischen Konfliktursachen zusammensetzt}), Zusätzlich wird

durch die Merkmale organisatorischer, integrativer Strukturierung ein Handlungsspielraum) definiert,

1 zur Abgrenzung zwischen dem System Unternehmung und

dem Subsystem der Unternehmungsorganisation vgl, Bleicher(Perspektiven) 13 f. Dabei handelt es sich um eine instrumentale Organisationsauffassung: Das Organisationssystem ist ein System, dessen Elemente durch institutionalisierte, generalisierte Bezie­hungen miteinander verknüpft sind. Vgl. Bleicher/ Meyer(Führung) 90. Ähnlich Hill/Fehlbaum/Ulrich (Organisationslehre 1) 24-26,

2) zur Betrachtung von Aufgaben, Personen und Sachmit­teln als Organisationselement vgl. Bleicher(Organi­sationsformen) 55, zu Organisationselementen und Beziehungen vgl. Bleicher(Organisation und Führung)

17 ff.

Damit wird die Kausalbeziehunag K= f(O0) unterstellt. Im letzten Kapitel d.A. wird diese Betrachtung um­gekehrt. Dann wird angenommen, daß mit Hilfe organi­satorischer Regelungen auf konfligierende Erschei­nungen reagiert wird: 0= f(K). Insofern ist das Organisationsphänomen gleichzeitig die Ursache von Konflikten als auch die Reaktion darauf.

3)

Dygi, auch Kieser/Kubicek(Organisation) 313, welche formale Organisationsstrukturen als Instrumente zur Definition von Handlungsspielräumen definieren,