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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
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welche durch die Komplexität und Dynamik der Aufgabe beeinflußt werden. Personale Konflikte in der Unter­nehmungsorganisation beziehen sich insofern auf Pro­bleme, die aus einer bestimmten Aufgabenstellung re­sultieren?),

Personale Konflikte im oben beschriebenen Sinne sind abhängig von quantitativen und qualitativen Merkmalen. So ist zu erwarten, daß Konflikte um so wahrschein­licher sind, je größer die Zahl der beschäftigten Mit­arbeiter ist. Von größerer Bedeutung sind jedoch die qualitativen Merkmale, welche letztlich die Diversität der Personen beschreiben. Dabei sind mindestens fol­gende Merkmalsgruppen zu nennen, welche zur Charakte­risierung des Organisationselementes Person und sei­

ner Unterschiede herangezogen werden können?):

- Leistungsfähigkeit Sie bezieht sich auf das zur Berufsausübung notwen­

dige Wissen. Darüber hinaus 1äßt sich hierunter die Problemlösungsfähigkeit und damit die kognitive Ka­pazität der Person subsumieren., Die Berufsausbildung und der mit ihr verbundene Professionalisierungsgrad bildet außerdem eine wesentliche Determinante der Leistungsfähigkeit.

- Leistungswillen Der Willen zur Aufgabenerfüllung wird im wesentlichen durch die Motive und Einstellungen(Attitüden) der Person beeinflußt. Er äußert sich in Eigenschaften wie z.B. Risikofreudigkeit, Karriereorientierung und Verantwortungsbereitschaft.

15:0 äußern sich z.B. in Verständnisschwierigkeiten

zwischen Technikern und Wirtschaftlern. Vgl. Endress (Kooperation) 56, 2) ya, Steinle(Leistungsverhalten) 59 ff., Naase(De­terminanten) 116-129, Spies(Arbeitsaufgabe) 37-46, Hi1ll/Fehlbaum/Ulrich(Organisationslehre 1) 330, Kubicek(Informationstechnologie) 79-90,