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Die Beschreibung der Ursachen- und der Wirkungskomponente der Konfliktsituation erfolgt mit Hilfe von Indikatoren, wie sie in zunehmenden Maße von Vertretern eines situativen Ansatzes in der Organisationstheorie verwendet werden?) Die Ausprägung der Indikatoren erfolgt grundsätzlich auf Ordinalskalen®), Dabei ist
zu beachten, daß es sich bei den einzelnen Indikatoren zunächst um qualitative Skalierungen hande1t?), Grundsätzlich ist es erforderlich, daß mit Hilfe quantitativer Skalierung eine Rangfolge zwischen den qualitativ
Fortsetzung von_FN_3, S. 67:
(Entscheidungsprozesse III) 94, Frese(Führungsmodelle) 231,(Koordination) 406-411, Welge(Profit-Center-O0rganisation) 21 ff., Meyer(Organisation und Führung) 159, Bleicher/Meyer(Führung) 134, Blank(Entscheidungen) 19. Das Spezifische der Konfliktsituation liegt darin, daß Entscheidungen und damit verbundene Handlungen primär als Konfliktursachen betrachtet werden, Die Einengung auf den Konfliktaspekt setzt sich auch bei der Konflikthandhabung fort. In diesem Fall dienen Erkenntnisse über Ursache-Wirkungs-Beziehungen u.U,
zu Veränderungen des Struktur- und des Handlungsaspektes als Ursachenkomponente,
1 yg1, z.B, Hill/Fehlbaum/Ulrich(Organisationslehre)
] und 2 passim, Kieser/Kubicek(Organisation) passim, Bleicher/Meuer(Führung) insb. 257 ff., Hoffmann/ Bühner(Organisationsgestaltung) 11 ff., Bühner(Situationsansatz) 2-23. Vgl. auch die Darstellung des ASTON-Konzepts und seiner Rezeption in der empirisch orientierten Organisationsforschung durch Kubicek/ Wollnik(Grundlagenforschung) 308-311, ferner Spies (Arbeitsaufgabe) passim. Letztlich wird durch ein
Set derartigen Indikatoren der Komplexitätsgrad eines Organisationssystems beschrieben: vgl. Morin(Complexity) 555 f., Luhmann(Zweckbegriff) 31. Kieser/ Kubicek(Organisation) 149 verwenden in diesem Zusammenhang den Begriff"Strukturierungsgrad",
)zur Basisskalierung von Organisations-Indikatoren vgl. Bleicher/Meyer(Führung) 141 ff. 3yaı, Kieser/Kubicek(Organisation) 147:"Qualitative Skalierungen(Nominalskalen) definieren in Form von Klassifikationen inhaltliche Unterschiede zwischen den erfaßten Objekten”,