= 86
Sowohl den allgemeinen als auch den speziellen organisationsbedingten Konfliktursachen in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ist gemeinsam, daß sie zu latenten oder manifesten Gegensätzlichkeiten führen, welche bei der Verknüpfung organisatorischer Elemente und Beziehungen entstehen und innerhalb eines in d.A. noch zu untersuchenden, als tolerabel anzusehenden Rahmens durch organisatorische und koordinative Regelungen bewußt in Kauf genommen werden und insofern
als institutionalisierte_ Konflikte anzusehen sina. 1)
DE
b) Durch mehrdimensionale_Organisationsstrukturen speziell bedingte Konfliktursachen
1. Das_organisatorische Gleichgewicht zwischen den Konfliktparteien(Kompetenzkonflikt)
Mehrdimensionale Organisationsstrukturen sind insbesondere dadurch zu charakterisieren, daß vom Spektrum der zur Gesamtzielerfüllung notwendigen Tätigkeiten (Verrichtungen) und der damit verbundenen produktmäßigen und regionalen Belange eine simultane Zuordnung von mindestens_zwei dieser Zentralisationskriterien auf mindestens einer Stufe der Unternehmungsorganisation erfolgt‘.
Dabei wird von einer grundsätzlich erstrebten Gleichgewichtigkeit dieser Aufgabendimensionen bzw. Zentralisationskriterien beim ablauforganisatorischen Problemlösungsprozeß ausgegangen."Dieser Fall ist z.B, bei einer Tensor-Organisation gegeben, wenn sich der Vorstand einer AG aus Vertretern von Funktionen(Ver
1)yg1, die S. 19 und 50 d.A,
2) yg1, Bleicher(Organisationsformen, mehrdimensionale)
1,DrP.