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richtungsdimension), Unternehmungsbereichen(Objektdimension) und regionalen Bereichen(regionale Dimen
sion) zusammensetzt, welche gleichberechtigt zusammen
arbeiten" 1),
Allerdings wird das Gleichgewicht zwischen den Dimensionen zumindest bei steigender Aufgabendiversität und Personendiversität zunehmend labiler. Während die
Aufgaben dann einen hohen Spezialisierungsgrad aufwei sen, haben die Personen bei ähnlichem Qualifikationsniveau eine unterschiedliche Ausbildung durchlaufen und besitzen z.B. verschiedenartige Denkweisen, Einstellungen und Wertvorstellungen., Im Extremfall könnte ein formal bestehendes Gleichgewicht durch Machtdifferentiale zwischen den Aufgabenträgern auf informalem Wege in die Unterstellungsverhältnisse einer traditionellen, eindimensionalen Organisationsstruktur überführt werden. Die grundsätzliche Gleichberechtigung der Dimensionen schließt auch in der Unternehmungspraxis nicht aus, daß bei bestimmten Problemstellungen einzelnen Dimensionen stärkere Befugnisse (Kompetenzen) eingeräumt werden?),
Deshalb wird es als notwendig angesehen, dem Kompetenzkonflikt, der sich bei Beachtung des GleichgeWichtsprinzips zwischen den Konfliktparteien ergeben kann, besondere Beachtung zu schenken, Mögliche Konstellationen des Kompetenzkonflikts können zunächst mit aufgabenbezogenen Merkmalen und insofern mit Indikatoren des Strukturaspekts beschrieben werden?), wobei, wie noch zu zeigen sein wird, bestimmte Aus
ya. Bleicher(Organisationsformen, mehrdimensio
nale) i.Dr.
2) yg1, Schemkes(Kompetenzabgrenzung) 433, 442, Bleicher(Kompetenz) i.Dr.
3) vgl, Kap. C d.A.