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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
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prägungen von Indikatoren des Handlungsaspektes das organisatorische Gleichgewicht zwischen den Konflikt­parteien ebenfalls beeinflussen.

2. Der_simultan-interaktive Handlungsprozeß der Konfliktparteien(Entscheidungskonflikt)

Entscheidungskonflikte beziehen sich in d.A. im wesent­lichen auf Sachverhalte, welche durch Indikatoren des Handlungsaspektes dargestellt werden können?), Sie entstehen wegen der gemeinsamen Nutzung knapper Ressourcen sowie bei Zeitfolgeregelungen?. Dabei ereignen sie sich vor dem Hintergrund unterschiedlicher Ausprägungen des Strukturaspektes und implizieren u.U. seine Veränderung durch integrative Maßnahmen der Kon­flikthandhabung),

Entscheidungskonflikte sind insbesondere auf Entschei­dungsinterdependenzen zurückzuführen. Diese äußern "sich darin, daß die Konsequenz der Entscheidungen eines Entscheidungsträgers von den Entscheidungen eines anderen beeinflußt werden kann"5), Zwar ist ge­nerell davon auszugehen, daß"die Problemdefinition

1yg1, Kap. C d.A.

2)yg1. Thiele(Konflikte) 55-57, Blank(Entechei­dungen) 86,

3) vgl. Thiele(Konflikte) 58 f.

4yo1, Kap. D. d.A.

S) Blank(Entscheidungen) 86, ähnlich Thiele(Konflikte) 4 f.::"Praktisch ist jede Unternehmung so struktu­riert, daß ihre Abteilungen miteinander in Konflikt stehen müssen. Mit anderen Worten, die den einzel­nen Abteilungen zugewiesenen Funktionen sind der­gestalt, daß ein Anwachsen des Erfolgs einer Abtei­lung möglicherweise ein Absinken des Erfolgs einer anderen bewirkt",