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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
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eines Entscheiders immer nur einen Teil des Systems betrifft" und"die Gesamtheit der Organisationsmit­glieder voneinander abhängig(sgr1), in mehrdimen­sionalen Organisationsstrukturen kommt der Entschei­dungsinterdependenz wegen des Gleichpewichts und da­mit der ähnlichen Eandlungsautonomie der Konflikt­parteien, jedoch besonderes Gewicht zu®), Grundsätz­lich führt eine Entscheidungsinterdependenz immer

dann zu Konflikten,"wenn die meistbevorzugten Alter­nativen sich ausschließen?), Besitzen beide Konflikt­parteien gleiche oder ähnliche Kompetenzen, ist eine Lösung des Problems denkbar, in der allein die Quali­tät des Sachargumentes zählt. Dabei wird noch zu über­prüfen sein, ob und unter welchen weiteren Bedingungen diese Überlegung zutrifft),

Drygı, Blank(Entscheidungen) 86.

2) Hierzu vgl. Tyrell(Konflikt) 258:"Konflikte be­deuten interaktionstheoretisch die doppelte Gel­tendmachung von Selbständigkeit und Handlungsauto­nomie im Miteinanderhandeln zweier Subjekte: Gegen­über der"Eintracht" eines entlasteten und einge­spielten Interagierens, das die Selbständigkeit der Subjekte ganz im Unthematischen läßt, bricht im Konflikt"Entzweiung und Dissoziation" auf:

die Subjekte erfahren wechselseitig"ihre Di ffe­renz" und ihr eigenes Handeln und Wollen im Wider­spruch zu dem des Anderen, d.h., sie erfahren wechselseitig den jeweils Anderen als selbständig und unabhängig wollend und eigensinnig sein Han­deln einrichtend",

3 hiele(Konflikte) 52.

Dyg1, Kap. C d.A.