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eines Entscheiders immer nur einen Teil des Systems betrifft" und"die Gesamtheit der Organisationsmitglieder voneinander abhängig(sgr1), in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen kommt der Entscheidungsinterdependenz wegen des Gleichpewichts und damit der ähnlichen Eandlungsautonomie der Konfliktparteien, jedoch besonderes Gewicht zu®), Grundsätzlich führt eine Entscheidungsinterdependenz immer
dann zu Konflikten,"wenn die meistbevorzugten Alternativen sich ausschließen”?), Besitzen beide Konfliktparteien gleiche oder ähnliche Kompetenzen, ist eine Lösung des Problems denkbar, in der allein die Qualität des Sachargumentes zählt. Dabei wird noch zu überprüfen sein, ob und unter welchen weiteren Bedingungen diese Überlegung zutrifft”),
Drygı, Blank(Entscheidungen) 86.
2) Hierzu vgl. Tyrell(Konflikt) 258:"Konflikte bedeuten interaktionstheoretisch die doppelte Geltendmachung von Selbständigkeit und Handlungsautonomie im Miteinanderhandeln zweier Subjekte: Gegenüber der"Eintracht" eines entlasteten und eingespielten Interagierens, das die Selbständigkeit der Subjekte ganz im Unthematischen läßt, bricht im Konflikt"Entzweiung und Dissoziation" auf:
die Subjekte erfahren wechselseitig"ihre Di fferenz" und ihr eigenes Handeln und Wollen im Widerspruch zu dem des Anderen, d.h., sie erfahren wechselseitig den jeweils Anderen als selbständig und unabhängig wollend und eigensinnig sein Handeln einrichtend",
3 hiele(Konflikte) 52.
Dyg1, Kap. C d.A.