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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
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ler und ökonomischer Effizienzkriterien erzielt werden, die in den"bureaucratic patterns of organization"1) nicht

gegeben ist.

3. Sachmittelbild

Grundsätzlich erleichtert der technische Fortschritt in der Informationstechnologie®)? mit einer zunehmenden Integra­tionsneigung auch bei den Sachmitteln der Fertigungstechno­logie und die Entwicklung anspruchsvoller Problemlösungs­techniken?) die simultane Zuordnung von Teilaufgaben und damit verbundenen Handlungsprozessen. Z.B. erlauben Dialog­systeme den unmittelbaren Zugriff zu relevanten Informatio­nen und stellen bei Installation eines zentralen Informa­tionssystems eine wichtige Voraussetzung zur Bewältigung veränderter Aufgabenbedingungen dar.

Offen bleibt allerdings, inwieweit durch die Wirkung ver­besserter Informationsübermittlungs- und Datenverarbeitungs­techniken der Umfang mehrdimensionaler Strukturierung und damit die Institutionalisierung von Konflikten auf bestimm­te Ebenen der Organisationspyramide begrenzt pleide*). Grundsätzlich sind sowohl Tendenzen zur Zentralisation als auch zur Dezentralisation von Entscheidungsaufgaben mög­11en?), Deshalb soll um die Bearbeitung des vorliegenden Themas nicht unnötig zu komplizieren, von einer neutralen Wirkung moderner Sachmittelkomplexe ausgegangen werden.

1) xingdon(Matrix Organization) 3,

2yg1, Kubicek(Informationstechnologie) 240 ff., Arguris (Today s Problems) 61.

Dyg1, Fuchs(Hierarchie) 16, Menzl/Gmür(Organisationsformen) 5, "zur Neotaylorismuskritik im Zusammenhang mit der Ein­führung neuer Informationstechnologien val. Gaitanides/

Staehle/Trebesch(Reorganisationsprobleme) 61-73, S)yg1, Bleicher(Zentralisation und Dezsentralisation) z.Dr.

Üygi. 5.77 d.A.