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einräumen. Beide Personen dominieren bei bestimmten Verrichtungen an bestimmten Objekten zu einem bestimmten Zeitpunkt!),
Damit liegt ein modifizierter Stab-Linien-Konflikt vor: gerade weil eine gewisse Kompetenzpartizipation vorhanden ist, ist die Zusammenarbeit zwischen planenden?), koordinierenden Stellen einerseits, ausführenden und steuernden Stellen andererseits noch problematischer.
1) polgendes Kontinuum der Kompetenzverteilung ist z.B. bei
der Projekt-Matrix als Erscheinungsform der mehrdimensionalen Organisationsform denkbar- vgl. Klaus(Projektmanagement-Systeme) 226 f., Rüsberg(Projekt-Management) 7=12,=:
- die Projektbeteiligten sind dem Projektmanager fachlich unterstellt, die Mitarbeiter arbeiten jedoch unter Aufsicht ihres funktionalen Managers für das Projekt,
- wie oben, die Mitarbeiter arbeiten aber unter Aufsicht des Projektmanagers, sind dem funktionalen Manager weiterhin disziplinarisch unterstellt,
- wie oben, Mitarbeiter sind auch disziplinarisch dem Projektmanager unterstellt. Nach Beendigung des Projektes arbeiten die Personen wieder innerhalb der segmentierenden Organisationsform,
- 80vohl der Projektmanager als auch der funktionale Manager haben bestimmte disziplinarische als auch bestimmte fachliche Weisungsbefugnisse,
Insgesamt dürfte jedoch eine gewisse Gewichtung jeweils eines der beiden Kompetenzbereiche(fachlich/disziplinarisch) zu einer der an den mehrdimensionalen Beziehungen beteiligten Personen gegeben sein. Ausgewogenere, kompliziertere und detailliertere Kompetenzregelungen finden sich bei den mehrdimensionalen Organisationsmodellen, Grundsätzlich gilt jedoch, daß klare und eindeutige organisatorische Abgrenzungen vorliegen müssen: vgl. Schimke(Projektmanagement) 62 f.
2) pabei lautet eine wichtige Fragestellung bei Schmitz
(Projektplanung) 1: Soll die Projektplanung dem Stab
oder der Linie zugeordnet werden?