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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
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te.

Die Konsolidierungsstrategie der Objektkoordination in einem Regionalmodell gilt dagegen für ein fortgeschritte­nes Stadium der Unternehmungsentwicklung und ist oftmals in Verbindung mit Fragen der Verrichtungskoordination zu sehen. Dann liegt allerdings ebenfalls eine Entwicklung zum Tensormodell vor, auf das weiter unten noch einzugehen sein wird.

(4) Kombinierte_Matrixmodelle

Als Misch- oder Übergangsformen vom zwei- zum dreidimen­sionalen Segmentierungsmuster können kombinierte, bzw. dop­pelte zweidimensionale Segmentierungsmuster angesehen wer­den. Ihr allgemeines Gestaltungsprinzip liegt darin, daß von den primären Aufgabendimensionen Verrichtung, Objekt oder Region jeweils zwei miteinander kombiniert und sodann der dritten gegenübergestellt werden. Eine dreidimensionale Segmentierung liegt noch nicht vor, weil zunächst die Be­lange von zwei Dimensionen synchronisiert werden und sodann erst eine Abstimmung mit der nächsten Dimension erfolgt.

Es ist unmittelbar einsichtig, daß folgende kombiniert­

zweidimensionale Segmentierungsmuster denkbar sina: 1)

- Objekt und Region vs. Verrichtung, - Verrichtung und Region vs. Objekt, - Verrichtung und Objekt vs. Region.

Grundsätzlich gilt auch hier, daß die Segmentierung von Teilaufgaben auf der obersten Hierarchieebene beginnt. Ein praktisches Beispiel findet sich bei Dullien. Nach seiner Ansicht kann dieses"Doppel-Matrix-Modell" etwas kompli­zierter sein, wenn etwa der Verkauf regional(z.B. nach

1yg1, Menzl/Gmür(Organisationsformen) 20, Hill/Fehlbaum/

Ulrich(Organisationslehre 1) 207,