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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
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mungs- und Organisationsentwicklung ebenfalls wie mehrdi­mensionale Organisationsformen nur eine Übergangslösung darstellen können. Mehrdimensionale Formen der Zusammen­arbeit werden jedoch in weitaus geringerem Maße als Aus­nahme empfunden. Ihnen fehlt außerdem der Charakter des "Sondereinsatzes" und der Befristung, welcher den meisten Aufgabenstellungen des Produkt- oder des Projektmanagements als traversierenden Organisationsformen anhaftet.

Trotz ihres relativ dauerhaften Charakters müssen mehr­dimensionale Organisationsmodelle über eine hinreichende Flexibilität verfügen. Dies gilt insbesondere bei zunehmen­der Dimensionalität des Segmentierungsmusters. Z.B. sind zweidimensionale Organisationsstrukturen je nach Umsystem­konstellation u.U. nicht in der Lage, der hohen Komplexi­tät und Dynamik der Umwelt zu entsprechen."Although the matrix organisation provides excellent horizontal coordi­nation, it is not designed for ease of entry and exit of temporary sub-organizations within a firm. The matrix or­ganization requires extensive modifications for firms to function in a turbulent environment where innovation is necessary"

Die somit notwendige Weiterentwicklung der Matrix-Organi­sation wird von Basil und Cook als modulare Organisation bezeichnet®), Sie verfügt über unterschiedlich strukturier­te Subsysteme, um eine bessere Verarbeitung von Umsystem­komplexität zu erzielen. Dabei besteht Ähnlichkeit mit kom­binierten Matrixmodellen, drei- und mehrdimensionalen Orga­

nisationsmodellen?),

1 Basi1/Cook(Management of Change) 189,

2) Ependa.

Sygl, auch das systemorientierte Organisationsmodell

von Knut Bleicher., Bleicher(0 Organisationsformen) 60