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- Wiederholungsgrad
Der Wiederholungsgrad der Aufgabe kann ebenfalls nicht in eine isolierte Ursache-Wirkungsbeziehung eingebracht werden. Je nach Ausprägung dieses Indikators treten nämlich unterschiedliche Konfliktarten auf.
Bei einem hohen Wiederholungsgrad der Aufgabe ist der Umfang und die Intensität aufgabeninduzierter Konflikte gering. Konflikte entstehen jedoch unter Umständen,
weil humane Belange verletzt werden(z.B. Monotonieprobleme) bzw., weil die Ausprägung dieses Indikators nicht situationsadäquat ist. Dies gilt z.B. für den Zusammenhang, daß ein hoher Wiederholungsgrad bei sehr dynamischen Umweltbedingungen vorhanden ist. Derartige Inkongruenzen machen sich wiederum in einem dysfunktionalen Verhalten (Resignation, niedrige Leistungsmotivation) der Personen bemerkbar.
Bei einem niedrigen Wiederholungsgrad der Aufgabe?) sind dagegen dispositive, koordinative Ermessensspielräume vorhanden. Dabei liefern die Indikatoren des Handlungsaspekts vielfältige Hinweise zu Ursache-Wirkungs-Bezienungen?), Dieser Zusammenhang gilt für mehrdimensionale Organisationsmodelle eher als für mehrdimensionale Organisationsformen. Letztere sind in stärkerem Maße durch die Aufgaben des eindimensionalen Segmentierungsmusters geprägt, welche einen relativ hohen Wiederholungsgrad aufweisen.
2) Vgl. die Seiten 74 und 151d.A.
2) Vgl. S.179 dı.A.