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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
Seite
195
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Als wesentliches Merkmal der strategischen Anpassungs­fähigkeit soll im folgenden die Innovationsfähigkeit mehr­dimensionaler Organisationsstrukturen untersucht werden.

Bei der Untersuchung von Ursache-Wirkungsbeziehungen wurde bereits deutlich, daß die Ausprägung des Aufgabenbildes

und des Handlungsaspektes der Konfliktsituation auf die stärkere Berücksichtigung des Innovationsphänomens bei mehr­dimensionalen Organisationsmodellen hindeutet. 1 Außerdem ist zu prüfen, ob die Ausprägung der organisatorischen Be­ziehungen einen quantitativ und qualitativ hinreichenden Innovationsoutput gewährleistet. In diesem Zusammenhang

ist ein niedriger Formalisierungs- und Standardisierungsgrad, eine dezentrale Verteilung von Entscheidungsaufgaben, eine kollegiale Art der Willensbildung und damit eine gelockerte Autoritätsstruktur, multilaterale Formen der Willensdurch­setzung und eine offene Kommunikationsstruktur zu nennen.

Diese Merkmale gelten im allgemeinen für mehrdimensionale Organisationsstrukturen, insbesondere jedoch für mehr­dimensionale Organisationsmodelle. Im Hinblick auf die Generierung und Inkubation von Innovationen ist diese Struk­turalternative damit mehrdimensionale Organisationsformen überlegen.)

Hyg1, Bleicher(Innovationen im Produktionsbereich) i.Dr.,

wo als Merkmale innovativer Aufgaben ihre Neuartigkeit, Einmaligkeit, Unsicherheit, Komplexität und Konflikt­intensität bezeichnet werden. Vgl. auch Schmidt(Produkt-Innovation) 100-140. 2) yg1, Bleicher(Perspektiven) 117 ff. Burns/Stalker(Systeme) 147 ff.