Als wesentliches Merkmal der strategischen Anpassungsfähigkeit soll im folgenden die Innovationsfähigkeit mehrdimensionaler Organisationsstrukturen untersucht werden.
Bei der Untersuchung von Ursache-Wirkungsbeziehungen wurde bereits deutlich, daß die Ausprägung des Aufgabenbildes
und des Handlungsaspektes der Konfliktsituation auf die stärkere Berücksichtigung des Innovationsphänomens bei mehrdimensionalen Organisationsmodellen hindeutet. 1 Außerdem ist zu prüfen, ob die Ausprägung der organisatorischen Beziehungen einen quantitativ und qualitativ hinreichenden Innovationsoutput gewährleistet. In diesem Zusammenhang
ist ein niedriger Formalisierungs- und Standardisierungsgrad, eine dezentrale Verteilung von Entscheidungsaufgaben, eine kollegiale Art der Willensbildung und damit eine gelockerte Autoritätsstruktur, multilaterale Formen der Willensdurchsetzung und eine offene Kommunikationsstruktur zu nennen.
Diese Merkmale gelten im allgemeinen für mehrdimensionale Organisationsstrukturen, insbesondere jedoch für mehrdimensionale Organisationsmodelle. Im Hinblick auf die Generierung und Inkubation von Innovationen ist diese Strukturalternative damit mehrdimensionale Organisationsformen überlegen.)
Hyg1, Bleicher(Innovationen im Produktionsbereich) i.Dr.,
wo als Merkmale innovativer Aufgaben ihre Neuartigkeit, Einmaligkeit, Unsicherheit, Komplexität und Konfliktintensität bezeichnet werden. Vgl. auch Schmidt(Produkt-Innovation) 100-140. 2) yg1, Bleicher(Perspektiven) 117 ff. Burns/Stalker(Systeme) 147 ff.