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die auf den Handlungsprozeß einen verzögernden, retar
dierenden» Einfluß ausüben. Die Verzögerung schließt
auch die Verhinderung von Handlungen ein und kann sowohl offen oder versteckt erfolgen.
In mehrdimensionalen Organisationsstrukturen dürften bremsende Aktivitäten von denjenigen Konfliktparteien ausgehen, welche eine Veränderung des status quo befürchten, weil z.B. Kompetenzen über andere Ressourcen umverteilt werden sollen. Von denjenigen organisatorischen Einheiten, welche für die Realisation von Entscheidungen zuständig sind, bzw. denjenigen Konfliktparteien, bei denen der Organisations- und Formalisierungsgrad der Aufgaben ausgeprägter ist, ist anzunehmen, daß sie Veränderungen skeptischer gegenüber stehen und relativ konservative Verhaltensweisen aufweisen.
Dabei sind die opponierenden Konfliktparteien in mehr
dimensionalen Organisationsmodellen wesentlich schwieriger zu bestimmen als in mehrdimensionalen Organisationsformen, wo sie primär bei den Linieninstanzen zu finden sein dürften. In mehrdimensionalen Organisationsmodellen ist jedoch eine differenzierte, situative Relativierung erforderlich.
3. Promotoren-/Opponenten-Modell
Durch das Zusammenwirken vom Promotoren- und Opponentengespann ist zu erwarten, daß produktive Kräfte freigesetzt werden, welche sowohl eine innovative als auch zugleich eine durchdachte, ausgewogene Problemlösung versprechen.
Dygt. Krüger(Macht) 122.