- 242
innerhalb als auch zwischen den Konfliktparteien erforderlich, weil in verstärktem Maße eine Teamorientierung erforderlich ist. 1) Dabei stehen den mit dieser Lösung verbundenen Nachteilen erhöhter Personalkosten und einem zunehmenden Konfliktpotential im intra- und interpersonalen Bereich die Chancen einer höheren Arbeitsleistung
und Entscheidungsqualität gegenüber, welche auf dem Synergie- und dem Kreativitätspotential effizienter Arbeitsgruppen beruhen.
Die Strategie der Erhöhung des Spezialisierungsgrades
beruht auf der grundsätzlichen Unterstellung, daß der im Rahmen einer mehrdimensionalen Organisationsstruktur zu bewältigende bereichsüberschreitende, bzw. systembezogene Charakter der Aufgabenstellung nicht. verändert werden
kann. Eine isolierte Begrenzung der einzelnen, auf jeweils eine Person bezogenen Aufgabenbereiche(Stellenaufgaben), 3) in Verbindung mit einer verstärkten Betonung von Strukturmerkmalen, wie sie für ranghierarchische Organisationsstrukturen typisch sind, wäre m.E. nicht kontextadäquat
U zu Gestaltungsmöglichkeiten und-problemen speziell team
orientierter Matrixorganisationen vgl. Schneider(Matrizorganisation) passim. 2) Untersuchungen zur Effizienz von Arbeitsgruppen finden aich insbesondere bei Seidel(Führunge form) passim, ferner bei Zepf(Führungsstil). Allerdings ist die Gleichsetzung von Matrizstruktur und Teamstruktur durchaus problematisch. Vgl. Davis/Lawrence(Matrix Organizations) 135 f. 3 zur Auffassung von Stellen als Basissystemen und als den kleinsten Leistungsbereichen organisatorischen Einheiten vgl. Bleicher(Organisation und Führung) 37 f: Doz. die für das Einlinienprinzip geltenden Prinzipien der Einheit der Leitung und der Einheit des Auftragsempfanges vgl. Hill/Fehlbaum/Ulrich(Organisationslehre) 212, Grochla(Unternehmungsorganisation) 95.