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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
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nalen Organisationsmodellen Fragestellungen der Pla­

nung. 1 Beim Einsatz von mehrdimensionalen Organisations­

formen auf mittlerer Ebene ist dagegen verstärkt darauf zu achten, daß der Anteil der Planungsaufgaben für alle Kon­fliktparteien zu Lasten von Realisations- und Implementa­tionsaufgaben erhöht wird.

- Zeitliche Orientierung

Betrachtet man die Schlußfolgerungen des vorhergehenden Abschnittes über die Notwendigkeit von Planungsstrategien, um die Dringlichkeit der Aufgabenstellung zu verringern, so ist im Hinblick auf integrative Möglichkeiten der Be­einflussung des Indikators"zeitliche Orientierung" davon auszugehen, daß mit zunehmendem Zeithorizont nicht die Intensität, sondern die Häufigkeit von Konflikten von herausragender Bedeutung ist.

Diese Konstellation des institutionalisierten Konfliktes

ist jedoch im Hinblick auf eine konstruktive Problembe­wältigung als günstig anzusehen. Da die Konfliktinten­

sität nicht besonders ausgeprägt ist, kann eine ausgeprägte Partizipation zwischen den Konfliktparteien angestrebt wer­den. Allerdings ist sie auf diejenigen Personen zu be­schränken, welche über die für die jeweilige Problemstellung relevanten Informationen verfügen.

Uygt, Kapitel B, S. 152 d.A.

2) ya. S. 166 daft.

Öyaı, Davis/Laurence(Matriz-Organizations) 136: "the concept of teamwork was put in perspective: a8 often as necessary and as little as possible".

Zur Funktion von Partizipation als Kontrollstrate­gie vgl. Gamson(Discontent) 308.