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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
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255= beziehen sind. Hierzu sind entsprechende Führungstechniken» erforderlich, welche die Zielvorstellungen der Konflikt­parteien zur Kenntnis nehmen und eine Abstimmung zwischen ihnen vornehmen, indem sie zu gemeinsamen Zielen amalgamiert und u.U. bei nicht vorhandener Kompatibilität eine verbind­liche Rangfolge zwischen ihnen ermittelt wird. Dieser Zu­sammenhang ist im Zusammenhang mit der institutionellen Ebene koordinativer Konflikthandhabung noch zu vertiefen. 2) Techniken der Zielvereinbarung können bei mehrdimensionalen Organisationsmodellen von einer prinzipiellen Gleichge­wichtigkeit zwischen den Konfliktparteien ausgehen. Bei mehrdimensionalen Organisationsformen ist dies in geringerem Maße möglich. Deshalb kommt ihrem Einsatz in diesem Falle eher eine ausgleichende Funktion zu. Das bedeutet, daß bei einer Zielvereinbarung in mehrdimensionalen Organi­sationsformen auch die Ziele derjenigen Konfliktpartei aus­reichend zu berücksichtigen sind, welche über geringere Kompetenzen verfügt. Insofern wäre zu erwägen, ob dritte, neutrale organisatorische Einheiten in den Vereinbarungs­prozeß einbezogen werden können(z.B. die Revisions- oder die Organisationsabteilung, Instanzen auf höherer Unter­nehmungsebene).

- Personenbedeutung

Integrative Ansatzpunkte zur Handhabung personaler Eng­paßfaktoren und Abhängigkeiten müssen dahingehend unter­schieden werden, ob sie in mehrdimensionalen Organisations­formen oder in mehrdimensionalen Organisationsmodellen Ver­wendung finden sollen.

Uygı, die Ausführungen zur Handhabung des Handlungsspiel­

raumes der Problemlösung auf S. 290 d.A. 2) ygı, die Überlegungen zu Führungsformen und Führungsmo­dellen in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen auf S. 295 ff. d.A.