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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
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erforderlich, quantifizierbare Grundlagen zu schaffen. Damit handelt es sich darum, die Kompetenzpartizipation mit einer bestimmten Ergebnisverantwortung zu verbinden.

Grundsätzlich ist zwischen der Kosten- und Sehnen sowie der Erfolgsverantwortung zu unterscheiden. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß Verrichtungsstellen mit Ausnahme des Absatzbereiches insbesondere für verur­sachte Kosten, Objektstellen(z.B. Profit Centers) auch im Hinblick auf ein bestimmtes Marktergebnis verantwort­lich gemacht werden können?®),

Durch Kombination der einzelnen Formen der Ergebnisverant­wortung können Kostenstellen(Verrichtungen) und Kostenträ­ger(Objekte) ermittelt werden. Dabei kann eine Verant­wortungszuteilung z.B. in der Form erfolgen, daß die Kon­fliktparteien im Schnittpunkt einer mehrdimensionalen Or­ganisationsstruktur gesamthaft gegenüber den überstellten Dimensionen verantwortlich sind. Andererseits ist es mög­lich, daß die Konfliktparteien im Schnittpunkt der Matrix "gegenüber jeder übergeordneten Dimension für spezialisierte und_unterschiedliche Teile ihres_Gesamtergebnisses ver­antwortlich sind. 5 Das Prinzip der Kostenverantwortung von Verrichtungsstellen und der Erfolgsverantwortung von

Objektstellen gilt jedoch grundsätzlich für beide Fälle. 4)

Uyg2, Brings(Organisationssysteme) 99-104,

Bleicher(Ergebnisverantwortung), 2) zur Profit-Center-Konzeption vgl. z.B. Welge(Profit­Center-Organisation) passim.

3S) aieicher(Ergebnisverantwortung) 27.

Urs kann jedoch nicht nur als Kompetenzgrundlage, sondern auch, z.B. über die Errechnung engpaßbezogener Deckungs­beiträge als Grundlage für die Zuteilung von Ressourcen, z.B. Arbeitskräften verwendet werden. Vgl. Drumm (Allokationsproblematik) 344.