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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
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2. Arbeitsbeziehungen

- Zentralität des_Informationsflusses

Die integrative Handhabung der"Zentralität des Informa­tionsflusses ist primär für mehrdimensionale Organisations­formen von Bedeutung. In mehrdimensionalen Organisations­modellen wirkt die Ausprägung dieses Indikators dagegen

in geringerem Maße auf die Entstehung von Konflikten. Mit dieser Einschränkung gelten die folgenden Ausführungen jedoch generell für mehrdimensionale Organisationsstruk­turen.

Um die Zentralität des Informationsflusses zu verringern, ist es z.B. bei mehrdimensianalen Organisationsformen er­forderlich, daß die Verrichtungs-, Objekt- oder Projekt­Manager in ausreichendem Maße mit Informationen versorgt werden. Hierzu ist ein Management-Informations-System V notwendig, welches im Hinblick auf die einzelnen Phasen der Zusammenarbeit zwischen segmentierenden und traver­sierenden organisatorischen Einheiten alle benötigten Informationen in hinreichend operationalisierter Form ent­hält und zugleich einen dezentralen Zugriff 2) für alle Beteiligten ermöglicht. Dabei verfügt die moderne Infor­mationstechnologie über die Möglichkeit des dezentralen Zugriffs zu zentral angeordneten Datenbanken mit Hilfe der Datenfernübertragung und durch den Einsatz von Dia­logsystemen(Datensichtstationen bzw. Terminals).

U ygı, z.B. Pechliwanidis(Total-Management-System) passim.

2) zentral/Dezentral wird in diesem Zusammenhang als räum­liches Merkmal verstanden. Zu abweichenden Interpre­tationen vgl. Bleicher(Zentralisation) i.Dr.