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handhabung sind stattdessen auf die Begrenzung der Konflikthäufigkeit auszurichten, welche mit dem erleichterten Informationsaustausch in mehrdimensionalen Organisationsmodellen verbunden ist. Insofern ist eine weitgehende Formalisierung der Arbeitsabläufe erforderlich, um nur darüber hinausgehende,"ungewöhnliche" Probleme zum Gegenstand institutionalisierter Konflikte werden zu lassen.» Dabei wird deutlich, daß der koordinativen Konflikthandhabung, bzw. den Führungsproblemen im Rahmen des koordinativen Gestaltungszusammenhanges bei mehrdimensionalen Organisationsmodellen große Bedeutung zukommt.
- Intensität der Kommunikation
Grundsätzlich sind in den beiden vorhergehenden Abschnitten bereits alle relevanten integrativen Ansatzpunkte zur Handhabung der Arbeitsbeziehungen als Ursache des Institutionalisierten Konfliktes in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen erwähnt warden. Eine weitere Erwähnung erübrigt sich deshalb.
Allerdings wird auch bei Untersuchung der"Intensität der Kommunikation" folgender Zusammenhang deutlich, welcher gewissermaßen als Fazit der integrativen Handhabungsmöglichkeiten der Arbeitsbeziehungen angesehen werden kann. Alle integrativen Ansatzpunkte zielen auf eine Erweiterung, Erleichterung und Intensivierung der Kommunikation zwischen den Konfliktparteien. Alle Maßnahmen implizieren dabei
eine Verringerung der Konfliktintensität und nehmen stattdessen eine Zunahme der Konflikthäufigkeit in Kauf. Die Häufigkeit von Konflikten kann jedoch durch integrative
1 sonst besteht die Gefahr, daß"Managers in a matrix can
s8uccumb to excessive internal preoccupation and lose touch with the market place". Vgl. Davis/Lawrence (Matrix Organisations) 140 f.