Teil eines Werkes 
Bd. 4 (1916) Die Kultur / von Robert Mielke ...
Entstehung
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Im ganzen präsentiert sich also die Hochschule mit der gewaltigen Zahl von 5>5 Lehrpersonen, die eine äußerlich durch Zahl zu kennzeichnende Arbeitsmenge von (nach dem offiziellen Verzeichnis vom Sommersemester sh ich >>04 Vorlesungen, resp. praktischen Übungen bewältigen, also zu einer durch den Riesenkrieg ungewöhnlich störend beeinflußten Zeit, während die Vorlesungszahlen in den Semestern shsO>3 >>30, sss2, > >56, s >26, > >82 betrugen. Diese Zahlen entsprechen den gewaltigen hörerzahlen. Ls waren in der Zeit vom Wintersemester shsOss bis zu dem Wintersemester Ist >2s3 immatrikuliert: H2V2, 7598, 9 >40, 7744, Hs88 Studierende, zu denen noch >42>, s07h, s537, sss3, >436Hörer" kamen. Außerdem aber entsprechen den Vorlesungen auch die Seminarien und Institute aller Art im Dienste des wissenschaftlichen Unterrichts. Diese Institute im einzelnm aufzuführen, verbietet der Raum; wir können nur einzelnes herausheben. Die weit größte Anzahl solcher Institute, die für den unmittelbaren, praktischen und anschaulichen Unterricht, für die Übung der Lernenden, bestimmt sind, gehören erklärlicherweise der medizinischen Fakultät an.

Die theologische Fakultät besitzt:

s Theologisches Seminar, s praktisch-theologisches Seminar, s Thristlich- archäologisches Seminar;

die juristische:

s Juristisches Seminar, s Seminar für deutsches Recht, s Kriminalistisches Seminar;

der philosophischen sind die folgenden zugeteilt:

Philosophisches Seminar, psychologisches Seminar, Institut für Altertums­kunde (geteilt in eine historische und eine philologische Abteilung), historisches Seminar, Staatswissenschaftlich-statistisches Seminar, Germanistisches Seminar, Seminar für romanische Sprachen, Seminar für englische Philologie, Mathe­matisches Seminar, Seminar für wissenschaftliches Rechnen, Musikhistorisches Seminar, Seminar für osteuropäische Geschichte und Landeskunde, Indogermanisches Seminar, Sinologisches Seminar, Seminar für orientalische Sprachen, der Archäologische Apparat, das Institut für Meereskunde, das Geographische Institut, der Kunsthistorische Apparat.

Die medizinische Fakultät zählt etwas über 40 verschiedene wissenschaftliche Institute von denen eine große Anzahl mit dem Tharitokrankenhause in Verbindung steht, das mit >3 dirigierenden Ärzten, 6 Prosektoren und H6 Assistenzärzten allein wie eins medizinische Stadt erscheint. DerartigeInstitute" sind auch das Museum für Natur­kunde, das Botanische Museum, das Pflanzenphysiologische und das Technologische In­stitut; ferner die staatliche Sammlung ärztlicher Lehrmittel und, für alle Fakultäten gleichmäßig bestimmt, noch die Universitätsbibliothek, die an anderer Stelle nochmals erscheint.