13: Dein, o Herr, ist die Huld, denn du vergiltst einem jedem nach seinem Tun. — Psalm 62, 13.
14: Der Ewige behütet alle, die ihn lieben, und all die Frevler vertilgt er. — Psalm 145, 20.
15: Die eigenen Missetaten fangen ihn, den Frevler, und von den Banden seiner Sünde wird er festgehalten. — Sprüche 5, 22.
16: Ein Schutz für die Unschuld ist das Walten des Ewigen und ein Schrecken für die Übeltäter. — Sprüche 10, 29.
17: Sieh! Dem Gerechten wird auf Erden vergolten, wie viel mehr dem Frevler und Sünder. — Sprüche 11, 31.
18: Sünder verfolgt das Böse, und Gerechte belohnt das Gute. — Sprüche 13, 21.
19: Wage und richtige Wagschale sind des Ewigen, sein [des Menschen] Tun sind die Gewichtsteine. — Sprüche 16, 11.
20: Die Gewalttat der Frevler reißt sie dahin, denn sie weigern sich, Recht zu tun. — Sprüche 21, 7.
21: Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten. — Sprüche 22, 8.
22. Im Schlußsatz wird das Ganze verstanden: Fürchte Gott und halte seine Gebote, denn das ist der ganze Mensch. Denn mit allem Tun geht Gott ins Gericht, auch mit allem Verborgenen, ob gut oder böse. — Kohelet 12, 13—14.
Palästinische Apokryphen
1: Der Lohn folgt nach, die Vergeltung erscheint; die guten Taten erwachen, die bösen schlafen nicht mehr. — 4. B. Esra 7, 35.
2: So wird auch dann keineswegs jemand für irgend wen bitten noch jemand anklagen dürfen; dann trägt ein jeder ganz allein seine Ungerechtigkeit oder Gerechtigkeit. — 4. B. Esra 7, 105.
Jüdisch-hellenistische Literatur
1: Der Lohn der Einsicht ist die Einsicht selbst, und auch die Gerechtigkeit und jede der andern Tugenden ist zugleich ihre eigene Belohnung. — Philo: De specialibus legibus II (de colendis paren- tibus, C.-W. 259).
2: Diejenigen, welche das Gesetz in allen Punkten befolgen, erhalten zur Belohnung nicht Silber und Gold, auch keinen Kranz aus
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