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136 Lanke, Lehnitz
LANKE
1315„Sande“, 1347 verlieh Markgraf Ludwig dem Knappen Vridlinus Sezzel Einkünfte im Dorf„Lanken“.
Mühle erwähnt, 1375 zählte. L. nach dem Landbuch 36 Hufen. Hans Iſeken beſaß 6 zu einem Hofe. 12 Koſſaͤten,
Krug, Muͤhle erwaͤhnt. Kune de Nymil gehoͤrte der dritte Teil der Pacht, des Zinſes und des oberſten Gerichts
lehnsweiſe von dem Ritter Johannes Wulkow. 1441 wurden die v. Arnim mit L. belehnt(ebenſo 1472, 1486 und
1498). Nach dem Schoßregiſter gehörte„Lande“ 1450 den v. Arnim. 50 Hufen(1480: 4 Hufen wuͤſt); Hirte ers
waͤhnt. 1620 an Friedrich v. Goöͤtze, dann an die Kurfuͤrſtin, 1654 an Otto Chriſtoph v. Sparr⸗Prenden, 1668 an
Wilh. Heinr. v. Happe, 1769 an die v. Holwede, 1783 an Hans Heinrich v. Wuͤlknitz , 1827 an die Grafen v. Redern ,
1914 an die Stadt Berlin . 1624 zaͤhlte L. 14 Huͤfner, 2 Koſſaͤten, ı Hirten, 1 Müller(= 14. Huͤfner). 1652 wuͤſt,
nur vom Müller bewohnt. 1805: 4 Ganzbauern, 1 Buͤdner, 17 Einlieger, m Fiſcher, Schmiede, Waſſermuͤhle,
Krug u. a.(30 und 21[Gut] Hufen).
1375 hatte der Pleban 4 Hufen. 1459 zur Propſtei Bernau gehörig. 1541 beſaßen die v. Arnim⸗Fredenwalde den
Patronat. Pfarrhaus, etwa 70 Kommunikanten, ſilberner Kelch; Mutterkirche für Ützdorf. Nach der Reformation
von Ladeburg kirchlich verſorgt, ſpaͤter Tochterkirche von Prenden.
Schrifttum: Riedel A VIII 418; XI 309; XII 200, 208, 212, 214; XIII 414, 441; XXIV 415.— Landbuch 83,
294, 303.— Buͤſching 151.— Bratring II 206.— Berghaus II 332, 349, 429.— Fidicin I B 78.— Riehl⸗Scheu ö
319.— M. Rehberg, Vom Liepnitzſee nach Lanke(Kreiskalender 1929 S. 61 ff).— Kittel XI, 26, 30..
Kirche
Kirchenbuͤcher(ſeit 1676) in Prenden .
Neubau von 1867/68 an Stelle einer abgebrannten Vorgaͤngerin. Dieſe wird in Ledeburs Fragebogen ge
ſchildert als einfache, oblonge Fachwerkkirche, 44 Fuß lang, 28 Fuß breit, der Turm Fo Fuß hoch. Mitten
unter der Kirche war eine herrſchaftliche Familiengruft mit 6 Saͤrgen der Familie v. Happe(Gutsbeſitzer
bis 1764).
Schloß
Neubau von 1856/59, durch den jede Spur des Vorgängers verwiſcht iſt(ſiehe Duncker IV 193 Abb. des
heutigen Baues).
Park
Nur einige Reſte von Terraſſierungen, der ſchoͤne alte Baumbeſtand und Andeutungen von ſtrahlenfoͤrmig
vom Schloß ausgehenden Achſen zeigen, daß hier einſt ein Landſchaftsgaͤrtner am Werk war. Die Gegend,
ein waldiges Huͤgelland und ein langgeſtreckter tiefliegender See eigneten ſich gut zur Parkanlage. Seitlich. 424 vom Schloß ſteht noch eine Parkfigur des 18. Ih, etwa 2 m hoch, aus Sandſtein. Sie ſtellt einen Neger dar,.
der ſich auf eine Palme ſtuͤtzt und eine Schale in der Linken trägt, Teile von Kinn, Naſe und Zehen find
ergaͤnzt. 421— 423 Auf einer wohl kuͤnſtlich geſchaffenen Inſel im See: Ruheſtaͤtte der Joſephe Charlotte v. Wuͤlknitz geb. A v. Hahn(1753—1795), des Hans Heinrich v. Wuͤlknitz , Major der Garde du Corps Friedrich II.(1737—1813).
und ihres Enkels Hans Ludewig v. Wuͤlknitz (793— 18089). Rechteckiges Poſtament aus grauem Marmor auf einem Stufenſockel mit vier eingetieften, 42: 72 em großen Feldern mit eingelaſſenen Marmorplatten, zwei davon mit Kurſivinſchriften und zwei mit Reliefs: trauernder antiker Krieger mit zwei Kindern, und Frau(Priefterin?), die ein Ewigkeitsſymbol(Schlangenring) über ein Kind Hält, Das Ganze von einer Urne bekroͤnt, an dieſer zwei Reliefs mit einem maͤnnlichen und einem weiblichen Bildniskopf. Auf einer der Tafeln das Jahr der Errichtung:„Teure Gattin Charlotte, dir Edle und mir hab ich dies Denkmahl er: bauet. Holde Gefaͤhrtin ſchlummere ſanft. Einſt ruh auch ich hier aus. Noch im Tode ſey das Grab uns heiliges Ehebett. May 1798 v. W.“
LEHNITZ
3 Em oͤſtlich von Oranienburg .
1350 verliehen die Markgrafen Ludwig d. A. und Ludwig der Römer dem Grafen Ulrich v. Lindow das Schloß Boöͤtzow u. a. mit dem Dorf„Lentzen“ und dem dortigen See. Nach dem Landbuch von 1375 gehörten Einnahmen von der Fiſcherei und 6 Hufen im Dorfe„Lentzen“ zum Schloß Boͤtzow. 1429 uͤberließ Markgraf Johann Boͤtzow u. a. mit, Lenczen“/ ſchuldenhalber den v. Arnim, ebenſo 1435 und Markgraf Friedrich d. J. 1439 gleichfalls den v. Arnim. Auch nach dem Schoßregiſter von 1450 gehörte„Lentzk“ zum Schloß Boͤtzow(14 Hufen). Ebenſo 1480(Schulze,