Teil eines Werkes 
Bd. 6, Teil 1, Beih. (1920) Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler des Kreises Lebus / unter der Schriftl. des Erich Blunck bearb. von Alfred Götze
Entstehung
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Biegen Booßen.

B Gräber vom Ende der älteren Bronzezeit in der Nähe der Braunkohlengrube Rudolf. Beim Einebnen des Einbruchfeldes kamen Überreſte von Gräbern mit Buckelurnen

Abb. 22. Tonklappern von Biegen(1a).

und kleine Reſte von Bronzenadeln zutage. Die vereinzelt liegenden Gräber ſollen mit Steinen umgeben geweſen fein.(Frankfurt a. O., Lienau⸗Haus).

Helios XX, 1903, S. 30, 141.

Schräg kannelierter Henkelkrug vom Lauſitzer Typus(Abb. 24) und Krug mit Falz ­deckel vom Schwarzen Berge ſüdweſtlich vom Dorf .(Frankfurt a. O., Slg. Jacob).

Sly Anſiedelungsreſte am Schwarzen Berge beim Gehöft des Fröhlich: Topfſcherben, ein

Eiſenmeſſer, eine vollſtändige Handmühle(drehrund mit Loch); die Keramik gehört der ſpäteſten ſlaviſchen Zeit an.(Berlin MV. Frankfurt a. O., Lienau⸗Haus; Slg. Jacob).

Helios XVI, 1899, S. 86.

U Bekmann erwähnt zwei beim Dorfe gelegene Hügel, die er für Grabhügel hält, und einen Steinkreis auf den Pfarräckern.

Abb. 23. Henkelkännchen Bekmann Bd. I, S. 381. Jobſt⸗-Bekmann , Abb. 24. 1 des Göritzer Typus von Kurtze Beſchreibung der Alten Löblichen Stat Tongefaß von Booßen Biegen(Ms). Franckfurt a. d. Oder. 3. Aufl. 1706, S. 25. ö

Früher lagen auf der Booßener Flur mehrere ſogenannte Näpfchenſteine, große Findlinge mit einer oder mehreren Reihen eingemeißelter Vertiefungen, und zwar je einer an der Landſtraße am Oſt- und Weſt ausgange des Dorfes, der dritteein Viertel Weges vom Dorfe zur linken Hand der Land ſtraße nach Berlin , der vierte und fünfte auf den Pfarräckern in dem Schwarzbachiſchen