Münchehofe— Neuhof. 43
Auf dem Acker des Gemeindevorſtehers Hildebrand kam im Jahre 1889 bei Erd— arbeiten ein Tontöpfchen zutage nebſt zwei geknöpften und zwei kleinen Ringen aus Bronze und fünf mehrfach durchlochten Bronzeſcheibchen (Abb. 71); einige weitere Tongefäße zerfielen. Latenezeit oder ſpäter.(Berlin MV ).
Merkbuch S. 55, Taf. VIII, Abb. 19.
Zwei unverzierte Tontöpfe, das eine mit zwei Sſen unter dem Rand, vom Acker ſüdlich der Stöbber bei der Eichen: dorfer Mühle. Späte Latenezeit.(Müncheberg , Kreismuſeum). Mitt. Ver. Heimatk. Müncheb. ll, 1913, S. 57.
U Ebenfalls von der Eichendorfer Mühle ein Tongefäß mit ausladendem Rand.
Zwei vierkantige Steinbeile vom Quielitzwinkel ſüdweſtlich vom Gut.(Berlin MV ). Katal. Aus t. 1880, S. 98, Nr. 5, 6.
E Beim Pflügen im Quielitzwinkel ſind im Jahre 1874 zahlreiche Gräber mit Steinpackungen zerſtört worden. Erhalten blieben 13 z. T. mit Knochen gefüllte Gefäße des Göritzer Typus, ein Bruchſtück eines Wendel: ringes, eine Schwanenhalsnadel(Abb. 72), eine Rollennadel mit gekröpftem Hals(Abb. 73), eine Nadel mit Kugelkopf, eine Pfeilſpitze, acht Bommeln und ſieben kantige Perlen(Abb. 74), alles aus
Abb. 73(a).
Abb. 74 G/o).
Abb. 72— 74. Bronzenadeln, Bronzebommeln, Bronzeperlen und Abb. 72(12). Glasperlen von Neuhof.
Bronze, ferner linſengroße blaue Glasperlen und größere blaue Glasperlen mit weißem Zickzack(Abb. 74); die Bommeln und Bronzeperlen waren urſprünglich ab
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