Teil eines Werkes 
Bd. 6, Teil 1, Beih. (1920) Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler des Kreises Lebus / unter der Schriftl. des Erich Blunck bearb. von Alfred Götze
Entstehung
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Seelow . 61

Undſet, Eiſen S. 207, Anm. 1. Almgren, Fibelformen S. 193. Brandenburgia XII, S. 364. ZEthn 1911, S. 810, Nr. 2514- 253; 1912, S. 843. Landeskunde Il, S. 426, Textabb. 238, 239, Taf. XIV, Abb. 1 3. PZ 1915, S. 67, Abb. 44.

Von derſelben Stelle eine kleine Tonflaſche nebſt einer Eiſenfibel und einem halb mondförmigen Eiſenmeſſer.(Berlin MP Mh.

VGAnthr 1879, S. 165, Fig. d.

Oſtgermaniſches Skelettgrab, m tief in einem Garten in Seelow gefunden, als Beigaben eine lange zweigliedrige Schnalle mit rechteckiger Riemenkappe, eine kurze Riemenzunge und Bruchſtücke von Bronze ſowie ein Eiſenmeſſer. 2. Jahrh. n. Chr. (Müncheberg , Kreismuſeum).

2ZEthn 1905, S. 392, 396. Mannus⸗Bibl. Nr. 8, S. 157; Nr. 14, S. 172.

Kleine kugelige Urne von einem Bergabhang(Grundſtück Rochlitz , darin Brand­knochen, eine Silbernadel, ein Tonwirtel, zwei Bernſteinperlen, Bronzeringſtücke. (Berlin MPM).

VGAnthr 1878, S. 160, Textabb. Mannus⸗Bibl. Nr. 14, S. 172.

In der Kiesgrube 800 m nordnordweſtlich von der Stadt wurden zuſammen gefunden ein kleiner Tonbecher(Abb. 118), ein Tonwirtel und eine Bronzefibel mit Spuren von Silberbelag(Abb. 119). Um 200 nach Chr.(Müncheberg , Kreismuſeum). Mitt. Ver. Heimatk. Müncheb. Il, 1913, S. 59, 60, Abb. 5.

Ebenſo wie heute die untere Terraſſe des Steilabfalles zum Oderbruch von Werbig an bis auf Friedersdorfer Gebiet mit einzelnen Gehöften beſetzt iſt, machen ſich in der Kaiſerzeit die Spuren einer ähnlichen Beſiedlung bemerkbar, die im Schutze des quellenreichen Berghanges die Vorteile des Bruches wie der Hochebene genoß. Da iſt nächſt den zahlreichen Überreſten bei Werbig (ſiehe dort) eine niedrige breite Urne mit Wolfszahnornament in der Kiesgrube bei dem Gehöft ſüdweſtlich vom Vorwerk

Abb. 118(1s). Abb. 119 G /). Abb. 120(n). Abb. 118 120. Tongefäß, Bronzefibel und Eiſenart von Seelow .

Hermannshof gefunden worden.(Müncheberg , Kreismuſenm). Nicht weit davon kam beim Bahnbau bei Station 286 eine Eiſenaxt aus 1m Tiefe hervor(Abb. 120). (Müncheberg , Kreismuſeum). Katal. Ausſt. 1880, S. 113, Nr. 26. Weiterhin ſtammt vom Bahnhof Seelow aus Spargelbeeten rechts der Zufahrtſtraße eine topfförmige Urne mit zwei Griffzapfen, die angeblich Leichenbrand enthielt(viel­