Bronzefibel(Abb. 17) angeblich aus einem nicht näher bezeichneten Grabe, neben der vorigen Fundſtelle; jüngere Kaiſerzeit.(Frankfurt , Lienau⸗Haus).
Verzierte Keramik, eimerförmige Anhänger aus Eiſen, zerſchmolzene grüne Glasperlen und ein koniſcher Tonwirtel; jüngere Kaiſerzeit.(Berlin MV ).
Götze, Neumark S. 46.— Helios XVI, 1899, S. 83.— Mannus⸗Bibl. Nr. 8, 1912, S. 98; Nr. 14, 1915, S 71.
Ein ſpätſlaviſcher Friedhof wurde 1909 in der Gubener Straße Nr. 5 bei Anlage eines Neubaues angeſchnitten. Die Skelette liegen geſtreckt auf dem Rücken mit dem Kopf nach Oſten; im Gegenſatz zur Angabe in der Prähiſtoriſchen Zeitſchrift, wonach Überreſte von Särgen oder andere Holz- oder Steinumbauten nicht vorhanden geweſen ſein ſollen, wurde von zuverläſſiger Seite beobachtet, daß 10—15 cm über einem Skelett eine dünne Holzkohlenſchicht lag. Als Beigaben fand man Tongefäße des III. Stils, einige Eiſenmeſſer, ein unbeſtimmbares U⸗förmiges Eiſenſtück und einen runden Gegenſtand aus vergangenem Holz mit dünnem Bronzeblech beſchlagen.(Frankfurt , Lienau⸗Hñaus; Privatbeſitz).
PZ 1910, S. 198- 201, Abb. 1— 6.
Wohnſtellen mit Scherben in der Bergſtraße Nr. 39 und 41a. Mitgeteilt von Berſu.
Abb. 17. ⸗.. ae in ; Ein Gefäß mit etwa 1 Pfund arabiſch⸗kufiſchen Silbermünzen wurde
Bronzefibel
Artillerie⸗ v. Minutoli, Abhandlungen vermiſchten Inhalts. 2. Cyclus, 2. Band. Berlin und Stettin
kaſerne(3/4). 1831, S. 28.— v. Minutoli , Topographiſche Überſicht. S. 33.— G. Jacob , Der nordiſchbaltiſche Handel der Araber im Mittelalter. Leipzig 1887, S. 35.
Anſiedelungsſpuren 900 m oſtnordöſtlich von Roſengarten: Herdſtellen und vor—
ſlaviſche Scherben. Mitgeteilt von Berſu.
Wandbewurf und rohe Scherben von einer vorſlaviſchen Anſiedelung bei Birnbaums
mühle, 1 km nördlich von Nuhnen.(Frankfurt , Slg. Realgymnaſium).
KB Anthr 1915, S. 54.
Beim Bau des Hauſes„Zur alten Poſt“ i. J. 1826 fand man mit Aſche und Knochen
gefüllte Urnen, die zerfielen.
Spieker, Beſchreibung und Geſchichte der Marien⸗ oder Oberkirche zu Frankfurt a. O. Frankfurt 1835,
S. 457, Anm. 4.— Frankfurter patriotiſches Wochenblatt 1836, S. 98.
Teil eines dickwandigen Gefäßes aus dem Gartengrundſtück„Gelbe Preſſe“ Nr. 8.
Helios XX, 1903, S. 140.
„Die Sandhügel hinter den Nuhnen am Wege nach Müllroſe und nach Roſengarten
zu ſind unverkennbare Heldenbetten. Eins iſt zu Bekmanns Zeiten geöffnet worden
und man hat in demſelben Urnen, Waffengeräte, Meißel, Nägel u. dgl. gefunden.
Überall traf man beim Graben, Bauen und Pflügen auf ſolche Urnen und Gerät—
ſchaften. Der Verbleib dieſer Funde iſt nicht mehr zu ermitteln.
Spieker 4.. O. S. 89, 437, Anm. 2.— Frankfurter patriotiſches Wochenblatt 1843, S. 1118.
Urnenfunde„in und an der Univerſität Weinberge“. Die Univerſität beſaß drei
Weinberge: 1) am Karthauskloſter, der jetzigen Karthausbrauerei am Südende des