Teil eines Werkes 
Abth. 1 (1862) Handschriften / von F. Lebrecht
Entstehung
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wird als Wiederhersteller und Erhalter der Lehre mit Esra, dem Wiederhersteller der Bibel als" 10" verglichen, 1) und nur seine Mischna( d. h. Boraitha, N) galt für authentisch. 2) Das Alles zwingt uns zur Annahme, dass der Codex, welchen Rab bei seinem Onkel gesehen und benutzt, ein vollständiges Exemplar der gesammelten Mischna war. Auf diese Handschrift scheint man sich auch noch anderswo zu berufen. 3) Indessen die Emendation D mag richtig sein, oder nicht, so birgt doch die Erscheinung einen unwiderleglichen Beweis für die aufgestellte Behauptung, da es jedenfalls Thatsache bleibt, dass diese ,, Megilla" talmudischen Inhaltes war. Die von Rab ange­führten Stellen sind halachisch, und es waren demnach von Cha­ja's Hand, oder auf seine Veranlassung Halachoth handschrift­lich da. 4) Todosidoaled off bitis ar TOW( salistid bel( biiw Ger the W asb doislado worden, Simon b. Lakisch, sein überlebender Zeitgenosse, setzt t sie schon voraus( Sabbath 31).

über den בת קול sh eine

Darauf folgt עבדי לתורה דלא תשתכח מישראל

( 1) Sukka 20 sagt Simon b. Lakisch( der durch grossen Vorrang des Chaja belehrt worden war)( Baba Mezia 1. c.): ,, Die Thora war vergessen, Chaja und seine Söhne haben sie wieder hergestellt," wobei er den Ausdruck D gebraucht, was sehr gut zum Niederschreiben passt. Chaja selbst sagt Baba Mezia 1. c.: eine Erzählung, die vermuthlich von späterer Hand zur Auschmückung hinzuge­fügt ist. Chaja selbst hat wohl nur die obigen Worte gesagt, und meint da­mit, dass er die Thora( hier Mischnah ) durch die Schrift befestigt. Ja selbst die Gleichstellung der Söhne mit dem Vater in dem Verdienste, die Thora aus der Vergessenheit gerettet zu haben, könnte einen entfernten Beweis liefern, dass die Aufzeichnung gemeint sei, denn die Söhne stehen als Gelehrte in gar keinem Verhältnisse zum Vater, wohl aber mochten sie ihm bei der Arbeit des Niederschreibens zur Seite gestanden haben. Chaja vollzog auch schriftlich die Rechtsbescheide des Jerusch. Nidda III.§. 2.

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כל מתניתא דלא תניא בי ר' חייא ובי ר' אושעיא משבשתא היא: 141 Chullin( 2 שניות דבי ר' חייא: Jebamoth 21, b( 3

4) Im Talmud kommt diese ho nhan nur an den obigen 3 Stellen vor; Jeruschalmi Berachoth am Ende bei En Jacob führt sie ebenfalls an, aber dort ist das Wort wahrscheinlich Druckfehler; oder Fehler des Exemplars, welehes Jacob b. Chabib benutzt hat. In den Ausgaben des Jeruschalmi und

woraus leicht durch Transposition und, מגלת חסידים steht dafiir יפה מראה im

Aehnlichkeit des mit und des mit die Form DD hervorgehen konnte. Nach dem Inhalte der von wp wangeführten Stelle hat diese

Es mag eine Sammlung wie. מגלת סתרים nichts gemein mit מגלת חסידים

das spätere DDDDDD gewesen sein mit Anekdoten aus dem Leben der sprechenden Weisen. So heisst der 3. Abschnitt des talmudischen Tractats y im Mittelalter( Aruch, Bechaja, Tosafot u. A.), wegen der da­

rin erzählten Geschichten von Weisen.