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Geschichte der Reformation in der Mark Brandenburg / Adolph Müller
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welches der dem maͤrkiſchen Volksintereſſe völlig fremde roͤmiſche Biſchof gehandhabt hatte, und durch welche dem einzelnen Unter thanen die Freiheit gegeben wurde, ſich zu freiem, geiſtigem Be wußtſein zu entwickeln. Es iſt die Begründung des Conſiſto­riums, die Saͤculariſiru Gegenſatz weltlicher und kirchlicher Gewalt ausgeglichen und ein

Bisthuͤmer, durch welche der

in allen Clementen chriſtlich geordneter Staat organiſirt, und durch welche hauptſaͤchlich die Einheit und damit die concentrirte Kraft eines evangeliſchen Staates bedingt wurde. Es iſt end lich das Princip der Bewegung und kraͤftigen innern Lebens, das durch die Gleichſtellung der lutheriſchen mit der reformirten Confeſſion durch Johann Sigismund dem brandenburgiſchen iſchen Lebens verlieh, und ihn befaͤhigte, aus feinem Schooße eine feſte Burg des Schirmes evangeliſche Kirche erwachſen

und Schutzes fuͤr die zu laſſen So gunſtige Umſtaͤnde begleiteten den Eintritt des maͤrkiſchen Volkes in die Reihe chriſtlich deutſcher Provinzen unter Albrecht und deſſen Fortentwicklung während. des Zeitalters der Reformation unter Joachim J. und II., und unter Johann Sigismund, und endlich ſeine Emancipation in das europaͤiſche Wilhelm dem Großen. Es iſt alſo unter goͤttlicher Leitung hl ausgeſtattet worden zu ſeinem hohen Berufe, ein Schirm und Hort zu ſein fuͤr die a l. und fe gegen Beeintraͤchtigungen des verjaͤhrten roͤmiſch Wozu die Mark berufen war, das

. em Barren,

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Staatenſyſtem unter Fried

Kirche,

Kirchenthums zu ſichern. nunmehr die Aufgabe des preußiſchen Staates geworden; den Volk hat nur den Namen gewe echſelt und iſt herangewachſen

das die maͤrkiſche Seele iſt ihm ge

zu einem mächtigen Korper; al

5 blieben, wie die Mark denn auch in geographiſcher Beziehung den

des Herzens und innerſten Lebens ein:

Mittelpunkt, die Stelle aoöttlichen Vorſehung unſerm Va­

nimmt. Als ei terlande die Auf er Spitze der, wn, . 16 11 V L** dirche 31 tehen, 1 beendigte be N\ g, He Ii Fluren | R A 2. 111i d it Bi hrige Reli 2 J A U N 1nd*( mer Ma er D utſch ſ acht