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Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
1085
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1685 Vierter Theil, Il. Abth. Von den Seen der Mark Brandenb. Il. Kap. 1086

Der Herzſprangiſche See.

Der Kapellen See.

Der Kellen See.

Der Klempeſee ohnweit Wuſterhauſen an der Doſſe, gehet in das Fließ Klempenitz.

Koͤnigsberge bei dem Dorfe Königsberg, iſt A. 1316 von Markgraf Johannſen nebſt dem Stolp und Bantikow um 180 mark ſil­bers dem Magiſtrat bon Kyritz uͤberlaſſen worden. ö.

Koͤnigsbergiſcher See iſt der ander See bei dem Durf Königsberg. Der Groſſe Krammilen See.

Der Kleine Krammilen See.

Der Kummerniß, 20

Der Kyritziſche See.

Der Laͤlniz.

Der Lankow.

Der Lelchowiſche See. LM

Der Lenzenſche See, Lenziſche See.

Ein Muͤhlenteich.. Miirtritz oder der Gr. Mimritz erſtrelket ſich etliche meilen in das Meklenburgiſche.

Der Ploͤtzer See im Ruppiniſchen. Der Gr. Preveloer See auf den graͤn­zen von der Prignitz.

Der Kl. Preveloer See nicht weit won der Zechlinſchen Glashuͤtte. ͤ>

Der Rambowiſche See. S. Bobero­wiſcher Ste. Der Rudowiſche See im Lenziſchen. Der Schulzenſee bei Dranſigg.

Der Schwarze See auf den graͤnzen bon der Prignitz.;

Der Sevekowiſche See gehoͤret halb nach Meklenburg, und halb zum Amt Zechlin.

Der Stolp, welchen Markgr. Johannes A. 1316 der Stat Kyritz uͤberlaſſen.

Die Taube, insgemein Dowe Elbe bei Witteberge..

Der Gr. u. Kl. Tie zerſee bei Rheinsberg.

Der Twerre See bei dem Vorwerk Luͤhm.

Der Gr. Wumſee und der Kl. Wumſee

gehoͤren beide nach Zechlin.

Wuſterhauſiſche See.

Der Zechlin ein groſſer See, der von dem

ort Zechlin, daran er liegt, den namen hat:

hat feinen zufluß vom Schwarzen See und feinen abfluß in den Braminen Ste.

Der Gr. Zernitten See.

Der Kl. Zernitten See, beide unweit dem Dorfe Kagor.|

Der Ziemsſee im Amte Zechlin.

Der Zozen⸗ oder Zoſenſee unweit der

Zechliniſchen Glashütte, hat feinen abfluß in den Tizower Ser.)

ö

Das III. Kapittel.

Von den Seen in der Mittelmark.

ie Mittelmark und Ukermark haben ohnſtreitig das größte Gewaͤſſer,

und reiſt man in den heiden oder

auf freiem felde faſt keine meile,

daß man nicht einen Bach, Fluß, See oder Teich antrifft. Von den Seen liegen eini­ge an den oben beruͤhrten Fluͤſſen, einige{te hen auch wohl mit denſelben in verbindung, als da ſein um die Spree der Schweineluch, Bernsdorferſee, die Miggel, der Zeuten und Langeſee, der Strauß, der Stinitz, der Faͤnger, Botzow, Hermesſee, Schlaͤ­

gentin ꝛc. Ar II. Gleichergeſtalt lieget zu beiden ſeiten der Havel, ſonderlich aber zur L. ſeite eine anſehnliche zahl Seen theils in der naͤhe, theils in der ferne, welche ſich in dieſelbe er: gieſſen, und den zufluß des waſſers nicht we­nig vermehren. Dieſe weil ſie ins land und in die Heiden hineingehen, theils auch nicht weit von einander liegen, oftmahls aber durch Ilieſſ und Grabens zuſammen hangen, hat man bequem gefunden einige derſelben durch IV. Theil der Mark. Hiſt.

neu verfertigte oder vergroͤſſerte Kanaͤle und Schleuſen zuverbinden, und ſolchergeſtalt dem holz⸗ auch andern handel zum beſten die fahrt in die Havel, Spree, Oder und Elbe zubefoͤrdern. Eine dergleichen verbindung und waſſerfahrt gehet von Boizenburg an auf Mahlendorf durch den Baberow und an­dere Seen auf Lichen und Himmelport, und endlich in den Stolp. Sollte ſich ein weg aus der Uker in die Boizenburgiſche Hausſee oͤfnen laſſen, welches auf einen graben bon einem viertel weges ankommen möchte, ſo wuͤrde die Fahrt zwiſchen Berlin und Prenz­low, mithin gerade in das Groſſe Haf unter gewiſſen veranſtaltungen richtig ſein. Mah­lendorf duͤrfte am bequemſten liegen. Die andere Fahrt faͤngt mit dem in der Ringen­waldiſchen Heide gelegenen Lebau See an, aus welchem man bermittelſt Schleuſen durch den Lubbau, und andere Seen in die Faule Havel und ferner in die rechte Havel kommt. Dieſes wird der Templiniſche Ka­nal genennet, und iſt zu des Hochſel Königs

333 2 Friedrich