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Havel durch einen
09 Bierter Theil, lbth. Von den Seen der Mark Vrandenb. Il Kap. Der Glienike..
Der Glindor bei dem Dorf Glindom, ohnweit der Stat Werder, hanget mit der graben zuſammen, und gehöret zum Amte Lenin.. Der Glodenſee. SBGlubig, der Gr. Glubig. Der Kl. Glubig.
Der Godelak bei Lindau. In demſelben|
liegt ein Werder der im umfang meiſt eine halbe meile groß, und wo man uͤberfaͤhrt und er am naͤheſten lieget, muß man eine viertel ſtunde fahren, ehe man uͤberkommt, woraus die groͤſſe des Sees abzunehmen. Auf dem Werder aber iſt ſchoͤn Wieſewachs, Aklkerbau und eine Ziegelſcheune. ö Goͤrlin, ſ. Gerlin. A , kA Ein Sörnefec. liegt auf den graͤnzen von Grebſig, und iſt nicht gar groß. Weil man aber mehrmahlen glasſcherben, naͤgel, blech, an dem ufer findet, fo er aus wirft; die Fiſcher auch wohl einen balken herausgeholet: {9 iſt die gemeine ſage, es habe daſelbſt ehedem ein Dorf geſtanden dieſes namen, welches verſunken ſei. w ö Der Golitziſche See, Golitzer See, liegt ein ſtark viertel weges vom Kloſter und Amt
Lenin unweit Redel. Weil ietziger zeit kein
Dorf oder ort dieſes namens da vorhanden; und gleichwohl a den nachrichten voriger zeiten erhellet, daß ein Dorf Golitz in hieß: gen gegenden gelegen geweſen, das zum Kloſter gehoͤret; fo wird die gemeine ſage hieſiger orten nicht wenig beſtetiget, daß in die
ſem See ein Dorf dieſes namens verſunken
ſei; inſonderheit da man mitten durch den See hin in einer gewiſſen breite mit einer ſtange den grund erreichen kann, auſſer dieſem ſtrich aber zu beiden ſeiten alles unergruͤndlich iſt; daher man ſolches fuͤr den gepflaſterten weg haͤlt, der durchs Dorf gegangen. Dieſer See fuͤhret allerhand ahrten Fiſche von heſonders gutem geſchmak und groͤſſe: und hat man nicht gar ſelten Karpen gefangen, welche 30 Pfund gewogen. Inſonderheit gerahten darin die Kaulbarſche
ſpwohl, daß alle jahr um die gewöhnliche zeit
welche zur Koͤnigl. Tafel überfchiffer werden. Der Golziſche See. ñ. Gorin in der Heide bei Schoͤnerinde. Der Grabow bei Friedrichsthal unweit Oranienburg. Die Graningen fein 3 Seen. Der Graßſee. Der Griebak.
weit und breit ſein abgeholet worden.
1092 Der Griebenitz eine halbe meil. Glinike unweit Potſtam im Telt. A fonderlich ſehr groffe Kaulbarſche, welche we gen ihres geſchmaks vor andern gerühmer werden, ergeußt ſich in die Havel. Der Gr. Grieſen und Kl. Grieſen lie gen beiderfeits im Beskowiſchen. Der Grimnitz, oder Gr. Gtimnitz lit bei dem Königl. Jagthauſe gleiches namens, und hält im umkrais etwas uͤber eine halbe meile. Er hält unter andern wohlſchmeſ, kenden Fiſchen ſonderlich ſchöne Bleie, welche vor andern geſuchet werden, und hat ſeinen abfluß in den Werbelin durch einen ſchmalen Kanal..
Der Griepken See.
Der Groͤbenſche See.
Der Groſſe See bei Weiſſenſe.
Der Grunewald. vergl. Grunewald.
Grummerſien oder Grummeſien ſein zwei, der Groſſe und Kleine Grummeſten, und gehoͤret der Kl. dem Koͤnigl. Gymnaſio, der Gr. zum A. Liebenwalde.
Der Grundſeee.
Der Grunewald, Grunewaldiſcher See bei dem ehmahligen Luſtſchloß dieſes namens 2 meilen von Berlin..
Der Guldenſee bei Gr. Koris.
Der Guſſowiſche See oder Dolgenbrotiſche See.
Der Halbe See.
Der Halbe Lange Ser bei Garzien. Der Halbe Lange See bei Garzau. Der Hale See bei Taßdorf.
Die Harnekopfiſche Seen. Hausſee iſt ein allgemeiner namen, der
den Seen ſonderlich beigeleget wird, welche
nahe bei Adelichen Schlöffern oder Haufern gelegen ſein, dergleichen in der Mittelmark fein bei Garzau, Garzien, Gut ergotz, Hinow, Krummenſee, Neuendoͤrfchen ꝛ. Hechtſten finden ſich ebenfalls mehrere welche ohne zweifel den namen mit der tha
fuͤhren, weil ſich ſonderlich die Hechte darin
wohl halten. Dergleichen liegen hei ho nom, bei Mellen, an der uͤberfuhrt bei din in walde, bei Weiſſen ſee, weicher inſonderhe der Hechtpfuhl genennet wird ꝛc. m Hegeſee oder Heerenfee bei Teltow ande Stollenberg.. Heiligenſee bei dem Dorf eiligen Berl. Inſp. ſoll alle 100 jahr mit un bern Heiligen eingeweihet, und das w, ſes iſt die See, welche beim ſturm ſilbern pfennige auswerfen ſoll. Heilige