Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
1105
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1105 Vierter Theil, Il. Albth. Von den Seen det Mart Qrandenb n gin 1106

tonnenweiſe nach Berlin zu markte gebracht worden: ſein ietzo aber nicht mehr ſo hauñg, iedoch von groſſer ahrt. k Der Scharmuͤzelſee bei Bukkow hat ſei­nen zufluß vom Abendrotiſchen und abfluß in den Grieſenſee. r AEG Der Gr. Schauenſche Ser. Der Schaumke ſee gehet in den Klausdor­Der Schichtig unweit Reinsberg. Der Schinka iſt nur ein Buſen in dem Pramſer bei Schadow.. ö ö Schlachtenſee in der Teltowiſchen Der Schlagentin oder, wie er vor alters

genennet worden, Slawtyn gleiches namens,

mit einem unfern davon liegenden Dorf, bei

Muncheberg, bekommt einen zufluß aus

dem Faulenſee. In demſelhen liegt ein klei­

ner Werder, auf welchem ein Reigerſtand

Der Kl. Schlagentin bei Dahmsdorf.

Der Schlageport oder Slageport. Die Schlaube oder Schlube entſtehet

bei Heinzendorf anderthalb meile etwa vom

Kloſter Zelle aus den Kohlgaͤrten, und gehet

in einen See, Wirſchnau genannt, und fer­

ner auf 9 Mahl⸗ und 11 Schneidemuͤhlen, auch einen Kupfer⸗ und Eiſenhammer, und fällt in den groſſen Muͤlroſiſchen See, ſpeiſt noch andere Seen und den Neuen Graben, aus welchem ſie wieder heraus durch das

Saͤchſiſche hier angraͤnzende gebiet, und fer:

ner in die Oder gehet. Ihr lauf erſtrekt ſich

auf ohngefehr 5 meilen. S. ſ. 1013.

Der Schleipfuhl bei Weiſſenſee iſt von dem Blinden Schleipfuhl daſelbſt unter­ſchieden..

Der Schloßſee oder Statſee bei Beßkow, hanget mit dem Scharmuͤtzel zuſammen.

Die Schlube, S. Schlaube.

Der Schmachteſee bei Hoͤnow. Schmelen ſein 2 Seen bei Falkenhagen. Der Schmerlmuͤhlenſee bei Falkenhagen. Der Schmerzkerſee iſt ein austrit aus

der Habel.

Der Schmoͤlfewitziſche See.

Der Schneeſee bei Alt⸗ Wriezen.

Die Schnellkuhte iſt eigentlich nur ein grundwaſſer von der Oder bei Neuendorf und Ortwig, fällt bei Wriezen in die Oder. Schonefließiſche Seen fein zwei.

Der Schoͤnowiſche See wird geſpeiſet von dem Herrenſee unweit Teltow.| Der Schuͤtzenſee. an|

Der Schulzenſee nicht weit von Kehrig.

Das Schulzenſeechen bei Gr. Köͤris.

Das Schulze mwaſſer ber Priros, wird ſonſt Muſchzt genannt, ſtehet mit dem Ten pitiſchen und anderen Seen in bet hindung

Der Schurſee gehoͤret dem Königlichen ymnaſio. ,, ne,. A Schwante ein kleiner See bei Schwante. Der Schwarzenſee bei Bukkom fallt in den Gr. Bulkon. Der Schwarze See hei Falkenhagen, nimmt ein Fließ aus dem Borgſee an ſich,

und gehet in den Schmerlenmühlenfee; 040

Schwarze Ser gehört dem Königlichen ymnafıo zu, meile von Angermuͤnde. Der Schwenowiſche See fallt durch die

Schugge in den Trobſch..

Der Schweineluch im Beßkowiſchen iſt in der that ein Luch geweſen, und hat den na­men Schweineluch mit der that auch gefuͤhret

Nachdem aber Markgraf Johannes die Muh­

len zu Beßkolv ausbeſſern und das waſſer hemmen laſſen: fo hat ſich die Spree in die­ſes Luch ergoſſen, und folgends den See ge­macht, der auch hon der zeit derſelbe geblieben. Der Schweriniſche Se.

Schwerze ein Ser, dem Kon, Gymna­

Der Schwielow oder Zwielow wird bon der Habel gemacht zwiſchen Kaput und Ferrich vor der Baumgartiſchen Bruͤlke: er­

ſtrekket ſich auf eine halbe mile.

Der Gr. Schwie luch auf der Saͤchſiſchen graͤne, und meiſtens auf Saͤchſiſchen boden ohnweit Sawel. Hier wird das Kothuſſer Bier bei dem Dorfe Gojatz Saͤchſiſchen ges biets eingeladen, und auf der Spree nach

Berlin gebracht. t

Der Kleine Schwiluch liegt an dem Brandenburgiſchen Dorfe Glowe: und ge­. die Spree und Kothuſſer bierfahrt See iſt der allgemeine namen, welcher wie das wort Pfuhl, Fließ, Strohm man­chem gewaͤſſer von den Einwohnern beigeleget wird, da inzwiſchen der eigene namen folder Waſſer berlohren gangen. Daher finden ſich ſo viel ſtehende Waſſer, welche gar keinen namen haben, und ſchlechthin der Ser bug ſen. Und obwohl aus der erfahrung richtig iſt, daß ofters die Seen eben den namen ha­ben, welchen die daran gelegene oͤrter führen: fo findet ſich doch ebenfalls in der erfahrung, daß die Seen oft andere namen fuͤhren, z. e. der Ulerſee, der nur gedachte Schwieldw;z und fein Dun den meiſten ſolchen Seen die na­men unbekannt. Bei Koͤris fein a dergleichen waſſer, welche die zwei kleine Seen genen­net werden: und dergleichen giebt es mehr,

Yan a 3: als