Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
1117
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ijcher wiſſen auch gar hald die Jiſche, fo aus zem Ukerſee bon obenher mit dem Strohm in

yen Blir· dow kommen, zu unterſcheiden, indem

die in dem Blindow voller von roggen ſein. Die Braſſen oder Bleie fein auch in dem Blindow

- nicht ſp groß oder von ſo gutem geſchmak wie , werden aber mehr, als die

die likeriſchen,\| Ukeriſche, und zwar dieſe nur vor und nach Pfingſten, jene aber noch weiter hinaus in dem ſommer, auch zuweilen bis Michaelis

gefangen. Der Blumenpfuhl auf dem Roppersdor­ſiſchen felde. iir Lis. 23

Der Bollivien, Bollivienſee bei Gollin.

Der Borspfuhl auf dem Bucholziſchen

felde bei Prenzlow. Der Braſtenpfuhl gehoͤret nach Prenzlow.

Der Brie ſenſee. A bei Bruſſowv.

Der Groſſe See Der Bulkowm.. Der Burgerſee im Fredenwaldiſchen gefilde, dem Hn. Major von Arnim zuſtaͤndig. Damſee unweit Fuͤrſtenwalde hat ſchmal­hafte Fiſche. an. Der Gr. Dargesdorf hanget mit dem Bollivien zuſammen.;

Der Gr. Dolgen liegt an Templin,. welcher Stat er auch gehoͤret, und erſtrekket ſich faſt auf eine meile weges. Angelus er­zehlet, daß er A. 1574 am 5 Febr. ausge­brochen, daß er des morgens fruͤh bor Tem­plin kommen, die bruͤlke hinweg geriſſen, nach Milmeldorf(ſoll wohl Milmersdorf heiſſen) geeilet, aber wieder zuruͤkgekehret, die bruͤlke wieder mitgebracht, und ans ufer geſetzet. Das waſſer iſt über den Muͤhlendamm her­über gelaufen, und hat die Mühlen ſamt den mauern allda begehret. Aber die Bürger haben gewehret, die mauern geſtuͤtzet, vor dem thor den ſteindamm aufgeriſſen, und ihm da ein wenig gerauͤmet. Da ſolches gez ſchehen, hat das waſſer den fluß dahin ge­nommen, das auͤſſerſte gebauͤ mit der Stat­mauer, zindel, pferdeſtall und thorbude, auch etlich gerechte des Thorhuͤters hinweg gefuͤh­

ret, darnach auf der einen ſeiten der Muhle

einen alten runden thurm niedergeſtoſſen, auf der andern ſeite nach dem felde, da es den groͤſſeſten gang bekommen, ſich an den anlie­genden berg gemacht, darauf unten garten und ohen ſcheunen ſein, und hat den berg alſo zerriſſen, daß neun ſcheunen ſamt korn, holz, ſtroh ꝛc. mit weggefloſſen fein. Die Buͤrger haben über das eilend flieſſende waſſer, dar­in viel eisſchollen, baüme und ander holz war, nicht ohne gefahr des lebens kommen konnen. Wie hoch aber das waſſer geſtanden, da es IV. Theil der Mark, Hiſt.

I Vierter Theil, Il. Abth. Von den Seen der Mark Brandenb. M. Kap. 118

am hoͤchſten geweſen, ſiehet man noch am wall bei der Schneidemuͤhle. Waͤren die zu Zedenik damahls durch einen reitenden Stats diener von Templin nicht gewarnet worden, daß fie ſollten achtung auf ihre Mühlen ges ben: fo wurde nicht viel an denſelben fein ganz und uͤbrig geblieben 3 Der Kl. Doll(c Der Dorfſee bei Baumgarten. . bei Schwaneherg, Der Fehrſee iſt ein ſehr groſſer und auf 13 meile ſich erſtrekkender See hei Templin, und iſt einer von den vornemſten Seen, wo­durch die Floßfahrt aus dem Lehauiſchen See in die Havel befoͤrdert wird. Er wird ein­gethLeilet in den Oher⸗Fehrſee, der nach Templin gehoöͤret, und Unter- Fehrſee, Weinbergſee und Teichſee, welches iedoch eben derſelbe See iſt, der nach den verſchie­denen oͤrtern, wo er antreibet, verſchiedene nauen bekommt. Das Fegefeuer, ein mittelmaͤßiger See, hanget unt dem See, die Hölle genannt, zus a, ich,. der Felchow unweit dem Dorf Felchow fo nach Schwet gehoͤret. ö ö A ; e. Fiſchteich auf dem Roppersdorfiſchen

elde.;

Der Flake oder Flache Krumme Ser gehöͤret nach Prenzlow. S Krummefee, Die Flake oder Flachepfuͤhle oder Rohr­pfuͤhle liegen hei Roppersdorf neben ein. ander. e

Der Gersdorfiſche See in der Greifen­bergiſchen Kavelheide.

Der Glambek.

Der Gloen bei Templin.

Der Gr. Gollin..

Der Gottesſee bei Boizenburg.|

Der Gr. Gramzow und Kl. Gramzow, zwei Seen bei Gramzow, gehoͤren nach Prenzlow und ſein allemahl dem Kaͤmmerer uͤberlaſſen worden.=.

Der Gripkenſee bei Boizenburg, gehoret zu der daſigen Floßfahrt, und hanget mit dem Gottesſee zuſammen.

Der S. Guͤrgenſee ohnweit Seelibbe, gehoͤret dem Schwarzen Kloſter in Prenzlow.

Der Hausſee bei Arendſee. S. Arendſee. Der Hausſee bei Boizenburg, aus wel­chem die Floßfahrt anfängt. x

Der Hausfee bei Flemsdorf. Gerswalde.

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