Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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DIE r r 7 Kapittel.

Von den kleinen Staten und Flekken in der Altmark.

1. Urſprung des namens Arneburg.

II. Anfang des orts.

Ill. Anmuhtige lage des Schloſſes; unterſchiedene Markgrafen, ſo auf demſelben gewohnet.

IV. Ehemahlige Abtei und Benediftinerkloſter alhier.

V. Wird von Kaiſer Henrich II. dem Erzſtift Magde­burg geſchenket. 1

VI. Jetziger Zuſtand der Kirche und dero Prediger.

VII. Grabſtein eines Prieſters aus den Katholiſchen

D* haben zwar auch ihre Magiſtrate und andere Gerechtſame und Freihei­ten: weil fie aber nicht unmittelbar der ho­hen Landesherrſchaft unterworfen, ſon­dern theils Amtſaͤßig ſein, theils unter dem Adel ſtehen: ſo werden ſie den bisher erzehlten nicht gleich, ſondern in einem nie­drigern ſtaffel geſetzet, mithin auch Mediat­ſtaͤte genennet, und ihrer gleichfals ſieben gezehlet. Well es aber mit der ſieben zahl etwas hart halt ſie herbor zubringen: ſo wil

zeiten, und auf deſſen andern ſeite befindliche Hebraͤiſche aufſchrift. 99 ME ee gn gern und namen des Magiſtrats a

elbſt. 1X. Alte freiheiten des Rahts und Bürgerſchaft, dero nahrung, Statwapen, Jahrmaͤrkte.* 51 X. Allerhand torfallenheiten mit der Stat.

XI. Kriegeslauͤfe, Feuerſchaden, Peſtzeiten ꝛc.

XII. Einige nachrichten vom lande.

man ſich an ſelbige auch nicht eben binden, ſondern ſich vergnügen dieienige zubenennen, von welchen man gewisheit hat, daß fie Dies ſen namen fuͤhren, und ſein ſolche Arne­burg, Arendſee, Kalbe, Bismark, Apenburg, Bezendorf und Buch; von welchen Arneburg und Buch unter Tan­germünde, Arendſee unter dem amt glei­ches namens, Vezendorf und Apenburg unter den von Schulenburg, Kalbe und Bismark unter den won Albenslehen ſtehen.

I. Arneburg..

rnaburg, Arnaburch, Arne­borg, auch Harnaburg, wie ſie in alten nachrichten genennet wird, iſt eine kleine Stat zwi­ſchen Tangermünde und Werben an der El be und in dem ehemahligen Balſamerlande gelegen, und ſo genannt, entweder von ei­nem fo Arend, Arnold oder Arnd geheiſ­fen, oder welches warſcheinlicher won Arnd, welches im Niederſaͤchſiſchen ein Adler heiſt, (und fo viel fein ſoll, als Adlersburg, nicht eben dem Roͤmiſchen Adler zum andenken, deſſen gegenwart den alten Einwohnern nicht eben fo gar angenehm durfte geweſen fein, ſondern weil es vermuhtlich hier vor zeiten biel adler gegeben, die auch vieleicht zum Maͤrkiſchen Adler, anlas gegeben; bevorab) da der Adler ein bekanntes wapen aller Alt­maͤrkiſchen Staͤte iſt. Mag auch wohl ſo viel ſein als Ehrenburg, gleich wie Ar­nold ſo viel, als Ehrenhold heiſt. V. Theil der Mark. Hiſt.

ſchon bekannt, und ein ort geweſen, wel­cher als ein graͤniſchlos wieder die einfalle der Wenden, und dieſe im zaum zuhalten gedienet, erhellet daraus, daß Kaiſer Hein, rich Il. X. 1605 denſelbigen wieder hefeſtigen laſſen. S. oben. Th. J. K. V. 5.. 9. Und al­lem anſehen nach hat Henrich der Vogel­ſteller oder Otto J. hieſelbſt ſchon ein ſchios erbauen laſſen, als welche mit den Wenden am meiſten zuthun gehabt; ſelbiges auch ei­nem tapfern und wohlverdienten Grafen ein­gerauͤmet, welche ſolches mit dem daherum gelegenen lande behauptet, und daher Gras ten von Arneburg und das land eine Graf­ſchaft genennet worden. Angelus ſchrel­bet daher ſ. 38 nicht ohne allen grund, daß Kaiſer Henrich J ſchon eine ſtarke heſatzung in Arneburg gehabt: und bei den Geſchicht, ſchreibern treffen wir verſchiedene Grafen von Arneburg auch die Grafſchaft Arneburg

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