@ Fuͤnfter Theil, 1 Buch. nobilis vir dominus Hermannus comes de Hennenberg, ſtrenui milites DypolduBuzzo, Beringerus Helo marſchalcus, Johannes Huſcner, Magiſter Camere, Bonbrecht pincerna, cum ceteris pluribus fide dignis. Datum Spandowe, anno die loco tempore ſupradicto. Wie dann auch deſſen Ehegattin Mech: tildis darin berſchiedene vorrechte und freiheiten von Herzog Otto erhalten, welche gedachter Markgraf 1340 beſtaͤtiget: Confirmamus, ratificamus, approbamus& ratam habere& haberi volumus gratiam five donationem prenominate Mechthildi in caſtro Curia five villa dicta Buch ſub univerſis modis conditionibus& formis coram generoſo prlncipe Oszone duce Brunſwicenſi avunculo noſtro dilecto fibi factis vaſallatu& pheodiis etiam exceptis fine leſione, etiam quoad vixerit obtinendam. Ludw. Rel. L. VII. ſ. 64. n. 74. Doch hat es dem Markgrafen auf benohtigten fall muͤſſen offen ſtehen: worüber, und daß der Markgraf ſich des Johann von Buch annehmen wolle, derſelbe einen brief bon ſich geſtellet, welcher c. 1. ſ. 65, n. 75 ſtehet.)
II. Und zwar iſt dieſer ort mit doppelten waͤllen umgeben geweſen, worauf zum theil noch einige eichbauͤme beſindlich: iedoch iſt der auͤſſerſte ietzo hin und wieder niedergeriſfen, und zu leimgruben gehrauchet worden: ein theil dabon wird auch der Burgwall genannt, woſelbſt eine Burg ſoll geſtanden
haben, wie ſich dann auch alda noch ein nachlas bon einem röndeel zeiget; und ſpllen die Herren von Poͤppeln daſelbſt gewohnet haben, welches Geſchlecht iedoch vor laͤngſt ausgegangen. Nachher fein die Herren von Itzenplitz zu Goͤrchel A. 1599 Das mit belehnet worden, von welchen es des verſtorhbenen Predigers Quirlings witwe wiederkaüͤflich bekommen. Was ſonſten aber von graben noch vorhanden, ſolches wird ietzo zu abfuͤhrung des waſſers gebrauchet. Hierbeneben fein noch bor nicht vielen jahren zwei wuͤrklichẽ Thore hier ges weſen, das Muhlenthor und Nehwieſcher Thor geheiſſen, auſſer welchen bor alters
noch zwei andere geweſen, das thor auch
und Gaͤnſethor, ſo aber vorlaͤngſt berfe Ingleichen ſiehet man hier annoch zwei gleich lange Gaſſen, welche ref Tr e ten er gerade durchſchneiden, woßon die eine I Kornſtraſſe heiſſet: in einer andern von ſelben, wird ein theil der hauͤſer der Ho
7/ zu die oftmahlige ergieſſung
IX. Kap. Von Buch. ᷣ genannt, weil vormahls darin hoͤkerwahren zukaufe geweſen. Es iſt auch A. 1611 alhier ein Rahthaus gebauet worden, und min einem thurm gezieret geweſen, welcher aber bor etlichen und 50(nunmehro etlichen und 90) jahren den lichtmeſſen tag den 2 Febr. eins gefallen, und zeiget man noch mitten auf der ſtraſſen ſteine, als uͤberbleihſel von dieſem thurm. An welchem auch eine Rulands, ſauͤle geſtanden, fo aber durch den fall mit zu grunde gegangen, iedoch iſt an ſelbiger ſtat eine andere aufgerichtet, und nur noch vor etwa 60 jahren mit einem neuen kopf und fliegenden haren verſehen worden: und lieſet man auf dem poſtement derſelhen unterſchiedene namen der damahligen Einwohner, als Jachim Trinte, Tichs Ballerſteꝛc. bon welchen iedoch die leztere ganz unleſerlich worden. Das Rahthaus ſelbſt aber iſt ietzo faſt auch zerfallen, und wohnet ein gemeiner diener darin, den man vor dieſem des Rahtsdiener geheiſſen.
Jahrmaͤrkte fein hier auch geweſen, und in der gegend, wo der Ruland ſtehet, gehalten worden, derer einer aber nach Bismark und der ander nach Tangermünde ſoll fein herleget, und vor dem der Kirchmarkt fein genannt worden.;
Indeſſen hat es mit der zeit das anſehen eines dorfs gewonnen, wiewohl man den anfang nicht wiſſen kann, und ſeither einen
, vier Vorſteher anſtat des ſonſten gewohnlichen Magiſtrats bekommen,
Ill. An Einwohnern fein bis zo und des Pfarrherrn feinen eigenen wuͤſten akkerhof mit gerechnet 31 akkerhöfe, bei 39 Koſſaͤten und dann noch etliche geringe hand werks leu
te. Und beſtehet ihte nahrung in Alkerbau
und Viehzucht: wiewohl der alkerbau an der einen ſeite in den ſandaͤlkern wenig ein. traͤget, weil das getreide durch den mind yftmahls verſundet, oder hinweggetriehen in heiſſen ſommertagen aber derbrannt wird Auf der andern ſeite in den Kleiaͤlkern ſtehet der alkerbau wegen den fe ſigkeit des erdreichunterſchiedene mahl in gefahr eine mis wach ſes, welcher mis wachs dann theils wegen es ſandlandes, theils wegen de leilande
wohl fe belden nit.
e n, m, x Elbe komt, wodurch fie zu zeiten nicht gllein ihrer aus ſaat, ſoſidern auch ihrer Akker und wieſen gar berluſtig werden: indem die austreten
6 de Clhe oder auch das unterwaſſer ſie hair
C o edle, CE—'———
hie ge