Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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ſuperare viſus aulae primum, dein militiae admotus equitis vere aurati charactere in­ſignitus, tot diſcrimina animo ſemper acquali ac inconcuſſo ſubiit, ut vitam ex­hiheat tot graviſſimarum rerum fluctibus jVactatam, mortis ve periculo plus vice ſim­plici expoſitam; cum hoſte communi con­fligente exercitu Imperiali prope Speyer» bach, Schellenberg, Hoͤchſtedt, Ramel. li, Audenarde, Malblaquet& c. loca ſan­guine militum adhuc madida, armorum

& bombardarum ac ſclopetorum furore cum praeſentiſſimo vitae periculo perſae­pe tactus, humique proſtratus, ut ſingu­lo conflictu ſingulos ad praefecturam us­que ſuperiorem conſcenderet gradus: re­rum ita geſtarum inclytus, ut ſui vel proa­vos vel cqaevos renitente modeſtia, non dicam, fuperaret, aequaret tamen: Vanas nunquam agnoſcere geſtiens laudes, pro. be facorum conſcientia contentus, nihil raeter animi tranquillitatem, ſui ſemper imilis, expetiit, ut ita ab hoſtihus propter animi robur aeſtimatus& amicorum ho­

norumque amor ac delicium merit dic­

tus, propter humanitatem, modeſtiam, munificentiam, facetiarum venuſtatem, Regi ſuo, patriae ac familiae majorem nunquam faciens injuriam, quam ut mor­te praematura abiret; ſiquidem in proelio prope Ramellie capitis ſui interiora globo

bombardae majoris praetermiſſo tantam

paſſa contuſionem, ut ulcus in cerebri parte anteriori pedetentim exortum ino tem leclo ſatis longe affixo conciliaret die Jani eadem, qua natus, hora, prima fe. antemerid Ao. 1715. aet. 44 anno. An der Taufe auf dem boden fein vorhan­den Guͤrgen von der Schulenburg, Hans ſeligen ſohns andenken, geſtorben A. 1571, 21 März. Dietrichs von der Schulen­burg, geſt. 1 582. Margariten von Hal­le, Heinrichs von Halle 20. Igfr. Mar­gariten von der Schulenburg, geſt. 609. 22 Jan. Lucien von der Schulenburg: oben zur rechten das Schulenburgl. wapen und B. V. D. Schulenburg: zur linken das Kneſebekſche wapen mit 3 fahnen, und D. V. Kneſebek. Igf. Lucia H D. Schulenburg.

Mitten in der Kirche lieget das ausge­mauerte grab⸗ und leichſtein Margareta Beuſtin(el. Hans Hoppen, Fuͤrſtl. Fac­toris und Amtmanns zu Moͤkkern witwe, ſo gebohren im jahr Chriſti 1611 im Mai auf

tis menſuram ingenii dotibus permultum

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burg, im jahr Chriſti 1702, ihres. jahr und etliche monat, welche Frau zugleich den ruhm gehabt, daß fie ungeachtet ihres hohen alters winter und ſommer fleißig zur Kirche gegangen. Ihrer iſt gedacht 1 Th.

An der groſſen Kirchthuͤre ſiehet ma geweſenen Paſtoris Henrici Denichii ne. ſtelle unterm thurm des geweſenen Geſamt­richters Heilands, deſſen völlige grabſchrift

alſo lautet: adeo valuit virtute, ab hoſte& captus, f

Chrifto Servatori S. Prosperaeque me­moriae Viri Nobiliſſimi& Conſultiſſimi Philippi Enoch Heilandi, qui Guelferbyti IX Kl. Febr. MDCXLV Spendido loco natus; Per. Clariſſima incedens Majorum Veſti. gia. Altorfi Lipſiaeque Juris Prudentise dacris operatus, in Peregrinatione Galli. ca quam Moderator Illuſtris Juvenis obirit avitae Patriumque Docturae Decus Aure­liani obtinuit, ab llluſtri& Generoſiſſima Gente Schulenburgica Juri in Praedijs Communibus dicundo Pracfectus Pruden­tiam, Fidem, Integritatem nec non hujus aevi Candorem omnibus approbavit Mag­noque ſui deſiderio relicto in Domino pie obdormivit Non Maj. MDCIC. Sabina Hed­wigis Meieria, Sex Liberis Superſtitibus Merito Optimo ac Deſideratiſſimo non fine luctu& lacrymis H. M. P.

Dergleichen unterſchiedene grabſteine der anzahl 15 auch auf dem Kirchhofe zuſehen.

IV. Paſtor alhier iſt vor dem geweſen ber. möge unterſchrift in dem Concordienbuche Erasmus Linter, naͤhſt welchem Georg Schenk, ſtehet, iſt aber ungewis wer er ge­weſen. Heinrich Denich, geb. 1569 zum Paſtorat anher berufen A. 1598, geſt. 1648, alt 80, und des Miniſteri 50 jahr, beſage feines grabſteins an der groſſen thuͤre zu Apen­burg. Es iſt aber nachmahls, da die Her­ren von der Schulenburg, wie die Herren von Alvensleben, ihre Kirchen unter eine eigene Inſpection gebracht, den Paſtoribus das laſpectorat beigeleget worden, und zwat dergeſtalt, daß die Paſtores zu Apenburg und Bezendorf darin abwechſeln. Nach der zeit fein ſelbige geweſen, Lazarus Hubner, welcher das Kirchenbuch zu Apenburg a gefangen, und zuvor Prediger zu Kalehn geweſen. M. Joachim Otto, von Prin walt aus der Prignitz, fo der Hebraͤnſchen ſprache ſouderlich kundig geweſen, und n Wittenberg A. 1658 oͤffentlich eine her g