Hoyer Dieterich Ditmars, deſſen bruders wuwe nach beider tode ausgezahlet. ö Die zu dem Kloſter Dambek in gewiſſer maſſe gehörige döͤrfer fein Altſalzwedel ein von der Stat Salzwedel unterſchiedenes und etwa eine ſtunde davon gelegenes dorf, Brewitz, Brieze, Gr. Bierſtaͤt, Cheine, das dorf Dambek, Deſſau, Gr. Gi(how, Gieſeritz, Guͤßfeld, Hagen, Henningen, Jebel, Jeggeleben, Konigsſtaͤt, Kuhfelde, Ladekate, Leeze, Malsdorf, Maxdorf, Prezier, Rademin, Rieze, Reklingen, Schieben, Siedentram, Sienow, Thuritz, Viezke, Walfitz, Winterfeld, die wuͤſte Feldmarken Ubeſitz, und Umfelde. Von welchen iedoch zumerken, daß ſie nicht alle ganz, ſondern nur zum theil dem Gymnaſio zuſtehen, und ſo wohl Adel. als Königl. hoͤfe und guͤter darinnen liegen, und in verſchiedenen nur auf gewiſſe hoͤfe, paͤchte und zinſen ankomt. Was bei Henningen wegen des Predigers und wegen der alda entſtandenen peſt noch zuerinnern fein möchte, davon S. oben III. K. Salzw. Geſch. XII. 5. ſi 127. Daß es hierherum auch Heldenbetten gebe, ſonderlich das fo genante Brautbette/ iſt angemerket II. Th.. K. ſ. 379. n. 25. ſ. 382. vergl. V. Th. J. B. Ill. K. XII. 5.
ſ. 123.
Von Kuhfeld und den an das Amt zu Kloſter Mading im Luͤnehburgiſchen abzutragenden Geiſtlichen paͤchten: und von dem
177 Fünfter Theil, L Buch. X Kap.. Vom gloſter Denbet,. In
daſelbſt geſtandenen Archidiaconat Il. g. Salzwed. Gee 120, ftr elbe Was oben im IN, Th. Il.&. XXII... 6s 764 erinnert worden, daß einige gegend mi ſichten und kienbaümen in der Altmark heſtet fein, ſolches gehet auch dieſe gegend an, da ſich auch ganz ſandige landſtriche heſinden in welchen aber die ſichtenbauͤr: e ſehr gut fortgehen. Vergleiche aber, was oben wegen des unterſcheids der tannen und ſichten geſagt worden, als welcher haüme namen hier zu lande gerne miteinander pflegen vere. zuwerden.| Auch gehet dieſe gegend an, was oher n. Th. II. 8. XXV.$. f. 787, 788 bon den wölfen erinnert worden, als welche ſic in dieſen gegenden noch vor etwa 60{ah ren ziemlich furchtbar gemacht. Des dorfs Malsdorf wird ſonſt gedacht in Albrechts und Ottens gnadenbrief von 1279, gehoͤret aber in anſehung der gerichtbarkeit zum Amte Diesdorf. Die groſſe glokke daſelbſt iſt 1740 am grünen donnerſtage abends unterm lauͤten zum gebeht geborſten, von dem Glokkengieſſer in Salz: wedel, Hr. Ziegler, neu umgegoſſen und wie der aufgehaͤnget worden.; Das Schwarzewaſſer oder Graue Laas ke iſt ein arm von der Jeeze, fo dem Kloſter und Amte Dambek zugehöͤret, und thut deſſen Markgraf Friedrich der Feiſte in eis nem dem Kloſter gegebenen gnadenbrief bon 1458 meldung.