Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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87 Fünfter Theil, IL Buch. IL. Kap. Von der Stat Perlbera:

dacht, darmit Verſuͤmeniſſe und andern by dem gantzen Hupen in der Seelenſorge by my nicht geſparet und hebbe derwegen ſulche Parre, als Ick Betther inne gehabt und beſetten, myyt ſchwerer mühe erholden, und lenger nicht treglich to reſigniren. Wie ick ock hiemyt in gegenwertigkeit eines Er­ſamen Rades to Perleberg reſigniret und die dergeſtalt wie ick ſchuldig vorlaten in bol­gender tyd ſich ferner myt einem andern to

vorſehende ſich deßhalben myt upgedachtem

Capittel fuͤrder to voreinigen dar gegen Ich nicht ſyn wyll. Des to Urkunde hebbe ich deſſe Kundſchaft mit myne eygen hant ge­ſchreuen, mit mynen Pitzir beſigelt und ge­ſchen to Perleberge in Marien Capelle in der Parkerken byweſens des Edlen, Erbarn, Erntueſten Matthiaß Ganß Herrn to Pot­liſt und Jürgen van Plate Anno XXXIX Donnerſtages am Dage Barbaren

Selbiger hat hernach als eine privatper­ſon hier gelebet, und iſt in der Kirche be­graben worden, woſelbſt vor dem altar noch ſein leichſtein lieget. Wer nach der Kirchenverbeſſerung der erſte geweſen, hat ſich nicht ſinden wollen, ob wohl dieſelbe ſchon A. 1542 ergangen, die ſes aber wohl, daß A. 1552 hier angetre­ten Thomas Fleming.

A- r568 M. Georg Gieſe.

A. 1576 Bartholomäus Froͤlich, der auch das Concordienbuch mit unter­ſchrieben.

Ar 6οt. M. Johann Kuno, welcher ſich mit unterſchiedenen ſchriften bekannt ges macht, unter welchen dann auch geweſen, Pallions Warnung und Oſter Troſt, wes­halb er aber hernach von D. Philipp Nico­lai zu Hamburg in einer beſondern ſchrift angefochten worden: Treuhertzige War, nung für Meiſter Johann Cuno Perleber­giſchen Superintendenten in der Prig­nitziſchen Landſchaft, fo A. 1605 in zto. zu Hamburg gedrukt, und nachhero in ſei= nen ſchriften IV. Th. ſ. 166 u. w. wiederho­let worden. Er iſt geſtorben A. 1609, und iſt ſein grabſtein noch auf dem kohr, dem altar zur rechten hand an den ſtuͤhlen zuſe­hen, auf welchem er in lebensgröͤſſe ausge­hauen zuſehen iſt, und über ihm: M. Johan­nes Cuno Aetatis.. An dem untertheil des leihes:

Hie ego Johannes Cuno. Ma­

| gifter Artis& electi Paſtor Ovilis eram, V. Theil der Maͤrt. Hiſt.

Freiburgum Cunas, Curas Soltquella, Sepulchrum Perleberga dedit, gaudia viva Deus. Pſalm. LXXI. In te projectus ſum ex Utero meo Domine Deus Ventr.. Natus.... Lu es Protector meus. Rund umher ſtehet: ſtor& Su­perintendens. Perleb. Gregis poſt exantlatos Mille labores& Vitae«+. ad Archi paſtorem. in Coeleſtes Man­ſiones Comm. Ao. Chriſti 1669 ipſa boni

& fidi Paſtoris Dominica&c.

Noch ein ander M. Johann Kuno hat zu alten Salzwedel geſtanden und iſt 1609 todes verblichen. S. Alt Stat Salzwedel. Geſch. IV. S. ſ 45.|

M. Daniel Michaelis, von Wismar buͤrtig und zuvor Diaconus zu Wuſterhau­ſen iſt angetreten A. 1609, welcher ein hand­buͤchlein geſchrieben: Unterweiſung von wahrer Buſſe und Bekehruug amt Pſal­men und Gebehten, Noſtock 1635, 12mo. M. Bernhard Schmid gedenket von ihm in der Gedenkpredigt B. 5. Ihr wißt, daß 12 Jahr vor der Pluͤnderung eben in dem Tage und Stunde, da der Anfang in der Kirche zur Pluͤnderung gemachet wor» den, Benedidus Brandt ein Burger nah ket im Hemde in die Kirche kam mit einer Schwinge, da Hr. M Michaelis predigte, der alſobald ſagte, es wurden die Solda­ten nach wenig Jahren mit Spieſſen und Stangen in die Stat und Kirche kom­men, und wir werden alle blos davon laufen müſſen: bat auch Gott alsbald andachtiglich, daß er und ſeine Collegen ja die Zeit nicht möchten erleben, der ihn auch 2 Jahre vor dem Unglück wegnahm wie guch die 2 Diaconos M. Rieben und Joach. Rinowen. Er iſt A. 1635, 35 Nob. an der peſt geſtorben und haͤnget fein

und feiner Ehefrauen Anng Franken bild

nüſſe noch zur rechten des altars mit der ans zeigung, wann er angekommen und wann Er verſtorben.

Otto Blumenthal, berufen A. 1637 und in dem folgenden jahre 1638 an der peſt geſtorben.

M. Bernhard von der Linde, deſſen ges daͤchtnuͤstafel nebſt feinem, feiner Ehefrauen und kinder bildnuͤſſe zur linken ſeite des altars zuſehen, worin enthalten, daß er A. 1607 den 8 Jul. in Roſtok gebohren, anfangs A 1633, 18 Febr. zum Conrectorat anher be: rufen A. 1636, 1 Apr. zum Rectorat, A.

C 2 1637

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