Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
111
Einzelbild herunterladen

4

Die einfünfte belaufen ſich auf 8 ME

octo fruſta von 3 hufen landes auf dem

Prizwalkiſchen felde, davon iede jährlich 20 ſchfl. rolken giebet, it. 2 wſpl. weniger 6 ſchfl. und B in den muͤhlen bor der Stat ges legen, deren eine die Langebruͤkmuͤhle die andere die Pepermuͤhle genennet wird, wel­che nach abgang eines namens Grichilden­dorph an den Markgrafen gekommen war. it. in Gismersdorf(Gieſensdorf) ein hof mit 2 hufen, ſo 2 wſpl. rokken geben, und

welche ſideles noſtri ſeniores Domini de

Stendal frei und mit allem recht beſeſſen. Zeugen fein Graf Ulrich von Lindau avun­culus noſter cariſſimus, Friedrich bon Lo­chau, Hauptmann in der Mark, Wolf­hard von Satzenhoven unſer Hofmeiſter aule magiſter, Konrad von Freiberg, Pe­ter von Bredow, Hempo von Kneſebek, Alhard Rohr, Heinrich und Werner von Schulenburg. Datum Havelberg 1351, am 5 tage nach Allerheiligen. tung hatte der Pfarrer Gherwinus mit vor­behalt einer gewiſſen abgabe und des juris pa­roehialis bewilliget: wobei als zeugen ange­führer werden die neue Burgermeiſter Köͤp­pe, Langwiſch, Johann Walſtave, Se­

ger, Falkenhagen der Juͤngere, Gerhard

Gieſenhagen, Anton Gieſenhagen, Koͤp­pe, Angermünde, Konrad Wedekind und Konrad Dargentin, und die alte Bur­germeiſter Arnold Breſche, Konrad Kur­desdorf, Gerhard Gieſenhagen der aͤlte­re, Johann Kemnitz. Prizwalk 1352, am 4 tag nach oſtern. Die bald erfolgte einwilligung und beſtaͤtigung des Biſchofs Arnolds meldet auch, das Heinrich Wede­gen ſein Kapellan 36 mark Brandenbl. ſil­

bers zu dieſer ſtiftung beigetragen, und zu­

gleich das recht haben ſolle einen zuernennen, den die Burgermeiſter mit ihm einmuͤhtig bei ſich eraugender vacanz vorſchlagen wurden; und ſolten ſie ſich demſelben nicht wiederſet­zen, auf welchem fall die ſtimme und das recht an dieſen Henrich Wedagen allein fal­len ſolte. Nach dieſes Heinrichs tode aber, fals er vor einer vacanz ſich zutragen ſolte, ſolten die Burgermeiſter denienigen dem Bi­ſchof zur beſtaͤtigung vorſchlagen, fuͤr wel­chen deſſelben naͤhſte erben bitten wuͤrden. Wann aber 2 praeſentationen ſolcher ge­ſtalt durch ihn oder feine erben hei 2 vacan­zen geſchehen: ſolte das jus praeſentandi al­lein den Burgermeiſtern nach dem befehl des Markgrafen zuſtehen. Actum& Datum in Witſtok 1352 am 6 tage nach Oſtern.

ırs. Fünfter Theil,. Buch. Ill. Kap. Von der Stat Prizwall.

+ 112 Zeugen ſein Rudolph Probſt|

Hildebrand.. in Kampytz und Johannes in Luthran

IV unter den hier geweſenen Geiſtli

zu den Katholiſchen zeiten ſiehet. 28 weit bon dem altar eine grabſchrift eines al. hier geweſenen Rectoris der Kirche, Mat­

thaͤi Meyers, von 1471 in folgenden wor

ten: Anno Dni. MCCCCLXXL Bir Pnica, Septima Menſis Aprilis Obijt hons Dns. Aſatteus Meyer Rector hujus Eccle ſie, cujus anima requieſcat in pace Jnugleichen lieget ein grabſtein unter dem gange unter der orgel, auf welchem man ſo biel leſen konnen: Menſis., Obijt Honorabilis Dns. Iohannes Cober Rector in Cobier& hujus Eecleſie Beneficiatus, cujus

x

anima in pacerequiefcat..;

Inſonderheit aber iſt merkwürdig, daß

auf dem altar ſelbſt ein grabſtein beſindlich

mit dieſer umſchrift Milleno Tricenteno bis quoque quino Quirini Feſto ſeclo migravit ab iſto

Heyſo Dei Famulus Pleban.& hic tu­5700 nn uz Mundus erat, Mundumque negans ;* Hünc Mundus amahat

O pie Sancte Deus ſis ſibi propitits. Einen gleichmaͤßigen altarſtein mit 2 Ple­banis, werden wir in der Witſtokkiſchen S. Marienkirche zuſehen bekommen, in dem folgenden Vll. K. IV.§. wiewohl es fein kann, daß dieſer ſtein anfangs an einem an­dern ort gelegen, und nach der zeit durch eine und andere begebenheit, mag ſein hinauf ge­

bracht worden.

In den Geſch. des Kloſters Heiligengrabe LS. werden wir einen Geiſtlichen von Priz­walk antreffen, welcher die geſtohlene und zerriebene hoſtie wollen nach Prlzwall bringen, daran aber durch Biſchoͤfl. befehl verhindert worden. 3, n nn,, Dieienige/ ſo nach der Kirchenverbeſſerung dem Paſtorat und Inſpectorat borgeſtanden, fein geben! 21 Johann Beke, fo A. 1540, 9 Febr. eingetreten, nachhero aber von hier wegge­zogen, und iſt an deſſen ſtelle gekommen Kaſper Hater, fo anfangs Rector be der Schule bis A. 1544, hernach Dinco. nüs, und A. 1550, 24 Jun, zum Patiore eingefuͤhret worden, iſt auch daher in dem Eoncorqfenhuch beſindlich, und hat dieſemm Amte 40 jahr borgeſtanden, und. 1573 todes verblichen. Sein grabſtein Per

,, ar ak. A ar Ak

"Ad aa

Ph

FAUNA AN EEE