Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
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I. Namen und urſprung deſſelben.

Il. Fruchtbare gegend: zuſtand der mauern und waͤlle, thore, ſtraſſen..

Ill. Pfarrkirche, ders langwierige verwuͤſtung, ietzige erneuerung. Gebrauch der Kloſterkirche, und einige grabmahle in derſelben.

1V. Kloſter Franziskaner ordens: grabmahl eines provinzials dieſes ordens in der Kloſterkirche: wird von Churfuͤrſt Friedrich II. in beſondern ſchutz genommen: verwandlung deſſelben und bis­herige beſitzer.

V. Ehemahlige Kapellen innerhalb und auſſerhalb der Stat vor dem Wuſterhauſiſchen thore.

VI. Verzeichnuͤs der Paſtorum und Inſpectorum.

VII. Hoſpitaͤler.

VI Die Stat if ehemahls den Herrn von Plotho zuſtaͤndig geweſen.

J. 8s wird wohl ietziger zeit nicht leicht­lich iemand den urſprung des na­mens von Keret Sie, oder dem Griechiſchen Kögios herleiten, als welches gar keinen grund hat, und nicht eins mahl für ein wortſpiel oder alluſion zuhal⸗= ten. In dem namen der Wendiſchen voͤller Circißanm derer Helmoldus gedenket Chron. Slav. J. B. 2. K. n. 8. möchte ſich eine meh­rere gleichformigkeit finden, aber dieſe haben in Pommern an der Peine gewohnet; welche gegend viel zu weit von dieſer Stat abgele­gen. S. oben JL Th. Il. K. Vl. Sen. IV. 71. Wie dann auch Bangertus in den anm. die Wolgaſter, Stralſunder und Dem­miner dazu zehlet, und zwar die Wilsnakker auch dazu rechnet, welche nahe gnug bei Ky­gig fein würden: aber wo nicht noch ein an= der Wilsnak der orten, als das in der Prig­nitz iſt; ſo wird es einen ſchlechten zuſam. menhang geben, ſintemahl dieſes Wilsnak

Über 20 meilen von ienem abgelegen iſt, und daher ſich ſchwerlich mit ihnen raumen wird; es mare dann, daß man den flüchtigen auss ſchweifungen und zuͤgen dieſer voͤlker oder

deren kolonien dieſe henennung beilegen wolte.

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Das IV.

Von der Stat Kyritz.

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Kapitel.

IX. Komt hernach unter die Markgrafen zu Brandn­burg und erhaͤlt viel freiheiten von ihnen.

X. Magiſtrat: familien, aus welchen unterſchiedene. Burgermeiſter genommen worden.

XI Gerichte, Lehnrichter, Schulzenamt.

XII. Buͤrgerſchaft, guter Akkerbau, ſtarkes rind vieh Vier Hauptgilden: Jahrmaͤrkte: Statwapen.

XIII. Kriegesgeſchichte: Markgraf Otto verſtattet der Stat ſich wieder ihre feinde zuwehren, und die gefangene zubehalten. Alte belagerungen zwei­mahl abgeſchlagen: Lobefeſt. Einige meldung von den Teutſchen kriegeszeiten.

XIV. Peſtzeiten, hungersnoht.

XV. Feuersbrünſte, und ſonderbare denkwuͤrdigkeiten

bei denſelben. z z XVI. Auswendige guͤter der Stat.

Es möchte(ich. auch in dem worde Kurie eine nahe verwandſchaft mit Kyritz finden, welches ein Hun, Kury, junge Huͤner, bedeutet. S. Frenzel. Orig. L. Sorab. Il. B. 2. K. ſ. 681, und würde ſo viel fein als Huͤnerſtat, oder nach dem exempel der Vorſtat zu Tan­germuͤnde, Huͤnerdorf. Aber Helmold giebt noch ein naͤheres licht, wann er ſchreibet, daß Kuritz, Curitze, auf Wendiſch einen ſchef­fel heiſſe: Modius Slavorum vocatur Lin­gua eorum Curitz: Chr. Slav. I. B. 87. K. Und mag dann ein ſolcher name bon dem ein­traͤglichen akkerbau dieſer gegend, und daß man daſelbſt das getreide reichlich ausmeſſe, lentſtanden fein, Die wörter Kier ein ſtrauch und Kür ſtaub, wurden vieleicht auch noch muhtmaſſungen veranlaſſen koͤnnen. Allein das wahrſcheinlichſte iſt wohl, wann mans von Ku, an, und Rieka, Rieze, ein Aus, ſtrohm, herleitet, da ſich dann das Wendi­ſche ku gar leicht in Ky, ſonderlich nach der Teutſchen mundahrt verwandeln laͤßt, wie Koris in der Mittelmark, und Kos rietze in der Ober Lausnitz am fee Lebna: und kann dieſes ſelbſt auch der urſprung des namens ſein, wann die Wendiſche Einwoh­

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